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Walferdingen souverän

Walferdingen souverän

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BASKETBALL - Im so wichtigen Spiel um den Verbleib in der obersten Klasse war Walferdingen nie in Gefahr gegen den Racing, bei dem mit Ami Cory Largent der wichtigste Akteur einen schlechten Tag erwischt hatte.

Auf Seiten der Gastgeber hatte Marco Leschek hingegen einen hervorragenden Tag. Weder Largent noch Gindt fanden das passende Mittel gegen den Walferdinger EU-Ausländer, der nicht nur unter dem Korb, sondern auch aus der Distanz punktete. Doch auch die Gäste trafen von außen, und so hielten Drei-Punkte-Körbe von Largent, Gindt und Pesch den Racing im Spiel.
Furios startete Walferdingen in den zweiten Durchgang. Bei den Besuchern vermochte Ami Largent sich nur selten gegen Abdiu und Kennedy durchzusetzen und konnte nicht wie gewohnt die nötigen Akzente setzen. Résidence legte hingegen ein 10:0 aufs Parkett und hatte einen Vorsprung von vier Zählern im Nu auf 14 ausgebaut (36:22, 13′). Zwar beendete Pesch diese Serie der Résidence mit einem Dreier, doch der Hoffnungsschimmer war nur von kurzer Dauer. In den folgenden sechs Minuten erzielten die Hauptstädter lediglich vier Zähler. Bei der Résidence war es Pitt Koster, der beliebig weiter punktete und nach der Auswechslung von Leschek die Führung seiner Mannschaft bis auf maximal 21 Zähler hochschraubte. Doch Racing gab sich noch nicht geschlagen.
Nach dem Seitenwechsel wollte man es noch einmal wissen. Unter dem Impuls der beiden Leitfiguren Largent und Gindt überraschte man den Gegner mit einem 1:12-Lauf und war plötzlich wieder auf zehn Punkte herangekommen (51:41, 25′). Doch die Heimmannschaft reagierte im richtigen Moment, zog das Tempo wieder an und setzte sich langsam, aber sicher erneut ab. Diesmal baute man den Vorsprung bis auf 26 Zähler aus (70:44, 29′). Die Partie war demnach bereits nach 30′ entschieden. Denn die Hauptstädter, bei denen Largent auch noch mit fünf persönlichen Fehlern vorzeitig das Feld verlassen musste, hatten nicht mehr die nötigen Reserven, um sich noch gegen diese Niederlage zu stemmen. J.Z.

Stimmen zum Spiel

Marco Leschek (Walferdingen): „Dieser Sieg ist gut für unser Selbstvertrauen. Die letzten beiden Begegnungen gegen Contern und Steinsel haben wir sehr knapp in den letzten Minuten verloren. Wir haben gekämpft und gezeigt, dass wir ein Team sind.“
André Pesch (Racing): „Zu Beginn haben wir gut mitgehalten. Doch leider haben wir unsere Linie nicht beibehalten und im zweiten Viertel sind wir dann weit in Rückstand geraten. Dann wird es natürlich schwer, noch einmal heranzukommen und das Spiel noch zu drehen.“