Sogar der Saarländische Rundfunk war mit einem Kamerateam angereist. Trainer Didier Philippe war sich bewusst, dass seine Spieler in Salzburg viel Kraft gelassen haben: „Im konditionellen Bereich sind die Spieler an ihre Grenzen gegangen. Das enorm hohe Tempo in dieser Partie hat viel Energie gekostet, so dass die Spieler schon einige Tage darunter zu leiden hatten und regenerieren mussten. Aber sie haben die kleinen Wehwehchen gut weggesteckt und werden alle einsatzfähig sein.“
Und so wird der F91 mit einem 20 Mann starken Kader nach Slowenien reisen. Für den gesperrten Benzouien rückt Neuzugang Saïd Idazza, der in einem Freundschaftsspiel am Sonntag gegen Namur (B) drei Tore erzielte, in den Kader. Den Gegner schätzt der Trainer als sehr stark und homogen ein, bei der Frage, ob er stärker sei als Salzburg, wich er aus: „Diese Mannschaft spielt schon seit Jahren zusammen, auch wenn die großen Namen fehlen, so ist sie gefestigter als die Salzburger. Außerdem wird die Atmosphäre im Stadion eine ganz andere sein, auch das muss berücksichtigt werden.“
Keine Angst
Doch wenn man Salzburg geschlagen hat, braucht man doch auch Maribor nicht zu fürchten: „Nein, Angst kennen wir nicht, die Mannschaft hat bewiesen, dass sie gegen jeden Gegner Tore erzielen kann. Doch Red Bull hat bei uns einige Abwehrschwächen aufgedeckt, die es zu beheben gilt. Aber meine Mannschaft hat das Potenzial, um gegen solche Gegner zu bestehen. Wir brauchen aber die Leistung, die wir gegen Salzburg gezeigt haben. Mit ein bisschen Glück und Realismus sind wir fähig, ein Resultat zu machen, das uns im Rückspiel alle Möglichkeiten offen lässt“, so ein optimistischer Coach. Auch die Spieler wissen, dass sie Maribor nicht unterschätzen dürfen, wie Ben Payal betonte: „Wir kennen Maribor bereits. Sie verfügen über ein technisch starkes und eingespieltes Team. Salzburg hinauswerfen ist schön und gut, aber wir dürfen nicht erwarten, dass es diesmal einfacher wird. Doch die Motivation bei den Spielern ist riesig und es wäre zu schön, wenn wir es noch mal schaffen könnten.“ Wo er recht hat, hat er recht.
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