Vettel darf von Pole starten

Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat die Konkurrenz in der Qualifikation zum Großen Preis von Japan klar dominiert und sich die 34. Pole Position seiner Karriere gesichert. Der Red-Bull-Pilot raste am Samstag in Suzuka klar überlegen in 1:30,839 Minuten auf Platz 1. Damit setzte der zweifache Champion seine blitzsaubere Bilanz in Japan fort. Zum vierten Mal in seinem vierten Suzuka-Rennen startet der WM-Zweite von der Pole.

Schumacher startet in Japan vom Ende des Feldes

Michael Schumacher startet am Sonntag beim Großen Preis von Japan vom Ende des Feldes. Der Formel-1-Rekordweltmeister fuhr am Samstag in Suzuka in seinem Mercedes nur auf Platz 13 und scheiterte damit vorzeitig in der zweiten Runde. Da der 43-Jährige wegen seines Auffahrunfalls beim vorherigen Rennen in Singapur in der Startaufstellung zehn Plätze nach hinten versetzt wird, dürfte Schumacher aus der letzten Reihe beginnen. «Das Auto war irgendwie nicht schnell genug», haderte Schumacher, der am Donnerstag seinen Rücktritt zum Saisonende bekanntgegeben hatte, bei RTL.

Auch Schumachers Stallrivale Nico Rosberg verpasste die Top Ten. Der Wiesbadener wurde nur 15. Damit verpassten beide Silberpfeile zum dritten Mal in dieser Saison die Top Ten. «Kein guter Tag für uns», twitterte Mercedes. Bereits in der ersten Phase war Timo Glock (Marussia) gescheitert.

Er musste jedoch zwischenzeitlich um seine Pole Position beim Großen Preis von Japan am Sonntag bangen. Der Heppenheimer wurde am Samstag nach der Qualifikation zur Rennleitung zitiert. Dem Red-Bull-Piloten wurde vorgeworfen, den WM-Führenden Fernando Alonso (Ferrari) behindert zu haben. Vettel drohte damit die Rückversetzung in der Startaufstellung und der Verlust der Pole Position. Der Formel-1-Weltmeister jedoch behält die Pole Position in Suzuka. Das entschieden die Rennkommissare am Samstag nach mehr als zweistündiger Beratung.

Red Bull war zu stark

Indes präsentierten sich Vettels Teamkollege Mark Webber als Zweiter ebenfalls stark vor Jenson Button im McLaren, der 0,451 Sekunden langsamer als Vettel war. Allerdings wird der Brite wegen eines Getriebewechsels auf Startplatz acht zurückversetzt. Vettel hat damit die große Chance, in der WM-Wertung weiter Boden gut zu machen, da seine WM-Konkurrenten deutlich hinter ihm starten werden. Der WM-Führende Fernando Alonso (Ferrari) fuhr nur auf Platz sieben vor dem WM-Dritten Kimi Räikkönen (Lotus) und dem Vierten Lewis Hamilton.

Noch bitterer verlief die Qualifikation für Mercedes. Michael Schumacher startet am Sonntag vom Ende des Feldes. Der Rekordweltmeister fuhr nur auf Platz 13 und scheiterte vorzeitig. Da der 43-Jährige wegen seines Auffahrunfalls beim vorherigen Rennen in Singapur in der Startaufstellung zehn Plätze nach hinten versetzt wird, dürfte Schumacher aus der letzten Reihe beginnen.

Startaufstellung nach der Qualifikation:

1. Sebastian Vettel (Deutschland) Red Bull 1:30,839 Min.;
2. Mark Webber (Australien) Red Bull 1:31,090;
3. Jenson Button (England) McLaren Mercedes 1:31,290;
4. Kamui Kobayashi (Japan) Sauber 1:31,700;
5. Romain Grosjean (Frankreich) Lotus 1:31,898;
6. Sergio Perez (Mexiko) Sauber 1:32,022;
7. Fernando Alonso (Spanien) Ferrari 1:32,114;
8. Kimi Räikkönen (Finnland) Lotus 1:32,208;
9. Lewis Hamilton (England) McLaren Mercedes 1:32,327;
10. Nico Hülkenberg (Deutschland) Force India -;
11. Felipe Massa (Brasilien) Ferrari 1:32,293;
12. Paul di Resta (Schottland) Force India 1:32,327;
13. Michael Schumacher (Deutschland) Mercedes 1:32,469;
14. Pastor Maldonado (Venezuela) Williams 1:32,512;
15. Nico Rosberg (Deutschland) Mercedes 1:32,625;
16. Daniel Ricciardo (Australien) Toro Rosso 1:32,954;
17. Jean-Eric Vergne (Frankreich) Toro Rosso 1:33,368;
18. Bruno Senna (Brasilien) Williams 1:33,405;
19. Heikki Kovalainen (Finnland) Caterham 1:34,657;
20. Timo Glock (Deutschland) Marussia 1:35,213;
21. Pedro de la Rosa (Spanien) HRT 1:35,385;
22. Charles Pic (Frankreich) Marussia 1:35,429;
23. Witali Petrow (Russland) Caterham 1:35,432; 24. Narain Karthikeyan (Indien) HRT 1:36,734