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Usain Bolt und Serena Williams begeistern die Weltpresse

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OMNISPORT - Sport verbindet die Welt. Das wird immer am Jahresende deutlich, wenn die ISK (Internationale Sport-Korrespondenz) – schon seit 1947 – Sportredaktionen rund um den Globus um ihr Votum bittet: Wer waren die Größten?

Ob Brasilien (Gazeta Esportiva) oder China (Xinhua-Nachrichtenagentur), Benin (Canal 3) oder Tonga (Matangi), Albanien (Futbolli Shqiptar), Zypern (Cyprus News) oder Luxemburg mit dem Tageblatt: Der jamaikanische Super-Läufer Usain Bolt begeisterte mit seinen Katapult-Sprints wie schon 2008 auch in diesem Jahr die Experten in aller Welt.
Seine unglaublichen Rekordzeiten und die „Flirts“ mit WM-Maskottchen „Berlino“ prägten sich ein, auch weil Leichtathletik Weltsport mit riesigen TV-Zuschauerzahlen ist.

Tennis obenauf

Das trifft ebenso auf Tennis zu, und so verwundert es kaum, dass Powerfrau Serena Williams nach ihren Grand-Slam-Triumphen von Wimbledon und bei den Australian Open in der Wahl – wie 2002 – ganz vorne landete. Auch wenn das Tageblatt einer anderen Tennis-Frau den Vorzug gab und das sensationelle Comeback von Kim Clijsters mit dem Sieg bei den US Open höher einschätze als die beiden Grand-Slam-Erfolge von Williams.

Williams gewann vor zwei Schwimmerinnen, die bei den Weltmeisterschaften in Rom für besondere Momente sorgten: Britta Steffen aus Deutschland und die Italienerin Federica Pellegrini lagen „zeitgleich“ auf Platz 2. Bei den Männern folgten mit Respektabstand auf Bolt der Fußball-Dribbler Lionel Messi (Argentinien) und der Schweizer Tennis-Dauerbrenner Roger Federer.

Um Chancengleichheit zu wahren, wird aus jeder Nation lediglich eine namhafte Redaktion zur Wahl eingeladen. Dennoch schafften es auch Wintersportler bei der 63. Wahl seit 1947 unter die Top Ten: Alpinski-Ass Lindsay Vonn hängte als starke Vierte gleich drei Leichtathletinnen ab. Biathlon-Überflieger Ole Einar Björndalen kam unter die Top Ten. Der Radsport hatte im Übrigen keine Chance. Tour-Sieger Alberto Contador wurde abgeschlagen Siebter. Lance Armstrong hatte den Titel als letzter Radprofi 2003 geholt, nachdem der Texaner bereits 1999 den Sieg davongetragen hatte.