Gleich neben dem Fußballfeld des „Campus Geesseknäppchen“ drehte sich alles in den Sporthallen des „Lycée Aline Mayrisch“ und des „Athénée“ um Fußball. Die Spieler der 22 Teams hätten, bei den heiß umkämpften Spielen, draußen sicherlich nicht gefroren, für die Zuschauer war es in der trockenen Halle jedenfalls um vieles angenehmer.
Auch sportlich kamen sie auf ihre Kosten, die Spiele waren überaus abwechslungsreich.
Die Stimmung war wie schon am Vortag sehr freundschaftlich und gelöst, auch gestern schienen sich die Spieler auf eine kurze Beschreibung des Turniers abgesprochen zu haben: Spaß.
Obwohl nur eine Sportart auf dem Programm des Studententurniers stand, waren die Tribünen der beiden Sporthallen des Lycée Aline Mayrisch und des Athenäums deutlich besser besucht als am Vortag. „Es ist eben Fußball und es handelt sich hier ja sowieso nicht um eine Veranstaltung für Besucher, sondern für die Studenten, die hier ihre verdiente Portion Spaß haben sollen“, betont Claude Hoffmann, neben Tom Pundel einer der Sportlehrer, die die ganze Veranstaltung betreut haben. Das Turnier sei dieses Jahr sehr zufriedenstellend abgelaufen, es gab nur kleine Verletzungen und der Krankenwagen musste nur einmal bei einer Verstauchung erscheinen.
Eine traurige Enttäuschung gab es jedoch bei der Siegerehrung (siehe Kader).
Verdiente Sieger des diesjährigen Fußballturniers wurden die Neueinsteiger der Uni.lu. Sie verwiesen die Kölner, die somit keinen ihrer beiden Titel aus dem Vorjahr verteidigen konnten, auf Platz zwei.
Vor allem die aggressive und zielstrebige Spielweise der Luxemburger zeichnete sie in diesem Turnier aus. Enttäuscht waren am Ende die Spieler der Mannschaft aus Aix-en-Provence, die bedingt durch das Gruppensystem nur eine einzige Gelegenheit hatten, sich auf dem Feld zu beweisen und dadurch auf den letzten Platz fielen.
Trotzdem besiegte den Frust am Ende die „Freude am Fußballspielen“, wie Spieler Gilles dem Tageblatt erklärte.
Die Finalrunde
Resultate: Uni.lu – Strasbourg 3:0; Paris – Trier 0:5; Köln – Uni.lu 1:1; Strasbourg – Paris 3:0; Trier – Köln 0:0; Uni.lu – Paris 10:0; Köln – Strasbourg 1:0; Uni.lu – Trier 4:3; Paris – Köln 1:7; Trier – Strasbourg 1:0
Die Tabelle: 1. Uni.lu 10 Punkte, 2. Köln 8, 3. Trier 7, 4. Strasbourg 3, 5. Paris 0.
Die Siegermannschaft: Matthew De Cae, Philippe Hahm, Mathias Jänisch, Kim Kleber, David Marinangeli, Jeff Oster, Marc Raus, Daniel Ruef, Tom Schmitt.
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