Nach 60 spannenden und intensiven Minuten sprang am Ende allerdings nur ein hauchdünner und glücklicher 32:31-Sieg für die Schuster-Truppe heraus. Hatten Zuzo, Pulli und Co. die Roeserbänner eventuell unterschätzt?
Am Samstag zum Rückrundenstart wird das sicherlich nicht der Fall sein.
Promotion/Herren
Samstag:
16.00: Esch 3 – Rümelingen
19.00: Redingen – Mersch 2
20.00: Diekirch – Esch 2
20.00: Grevenmacher – StandardSonntag:
16.00: Red Boys 2 – Käerjeng 2
17.30: Petingen 2 – Berchem 2
19.00: Strassen – Diekirch 2Promotion/Damen
Samstag:
17.00: Esch – HBD 2
18.00: Redingen – MerschRPS-Liga/Damen
Sonntag:
17.00: RL Bascharage – TuS Neunkirchen
Aufgrund der erfrischenden Auftritte des HCB in den letzten sieben Punktspielen sind die Escher jedenfalls gewarnt. Berchem hat sich wieder Respekt verschafft, ob man Moreira, Gerber, Biel und Co. aber zum erweiterten Favoritenkreis auf den Meistertitel hinzuzählen muss, wird sich am Samstagabend in der Lallinger Sporthalle herausstellen.
Euphorie
Die Schützlinge von Trainer Goni Shabani haben mit dem HBD und Meister Käerjeng bereits zwei Titelkandidaten in die Knie gezwungen und im Roeserbann ist mittlerweile wieder eine gewisse Handball-Euphorie zu spüren. Drei lange Jahre war der Verein von Manager Luc Sinner ins Mittelmaß abgerutscht, jetzt scheint aber wieder etwas zusammenzuwachsen.
Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass mit Vlado Sarac und Joe Faber zwei Nationalspieler den Klub verlassen haben und Petz Malano seine Laufbahn beendete. Zwei Urgesteine halten ihrem HCB aber immer noch die Treue. Mike und Tom Majerus stehen im Notfall immer noch bereit, um ihren Stammklub zu unterstützen. Tom kam am letzten Samstag gegen Meister Käerjeng sogar zum Einsatz und erzielte zwei Treffer, Torwartdenkmal Mike saß auf der Ersatzbank. Hätte Keeper Steve Moreira nicht so toll gehalten, wer weiß, ob nicht auch Luxemburgs Rekordnationalspieler plötzlich wieder zwischen den Pfosten gestanden hätte.
Berchem zählt in Zukunft aber vor allem auf seinen eigenen Nachwuchs, und das ist mit Sicherheit auch der richtige Weg. Esch profitiert schon seit Jahren von seiner beispielhaften Jugendarbeit, am Samstag im unerwarteten Spitzenduell stehen auf beiden Seiten jedenfalls zahlreiche einheimische Spieler auf dem Parkett der Lallinger Sporthalle. Den Nationaltrainer dürfte es freuen.
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