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UCI gerät immer stärker unter Druck

UCI gerät immer stärker unter Druck
(dpa)

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Hat der Radsport-Weltverband die positiven Dopingproben von Lance Armstrong vertuscht? Ex-Teamkollege Tyler Hamilton behauptet, dass die UCI von Armstrongs Praktiken gewusste habe.

Der ehemalige Dopingsünder Tyler Hamilton äussert erneut schwere Vorwürfe gegen den Radsport-Weltverband UCI. Der 41-jährige Amerikaner berichtete von einer weiteren positiven Dopingprobe von Lance Armstrong, die von der UCI kaschiert worden sei. Der ehemalige Phonak-Fahrer hatte bereits früher erklärt, die UCI habe von einem positiven Dopingtest Armstrongs bei der Tour de Suisse 2001 gewusst.

«Im Jahr 1999 gab es einen positiven Test auf Kortison. Dieser wurde mit einem zurückdatierten Rezept verheimlicht. Die UCI wusste davon. Sie akzeptierten das», sagte Hamilton. Der ehemalige Phonak-Fahrer hatte bereits früher erklärt, die UCI habe von einem positiven Dopingtest Armstrongs bei der Tour de Suisse 2001 gewusst.

Ich fühle mit ihm

Hamilton äusserte aber auch gewisses Mitgefühl für seinen ehemaligen Teamkollegen Armstrong. «Ich verstehe, dass es hart für ihn ist. Ich habe selbst eine lange Zeit gelogen. Irgendwann fängst du an, an deine Lügen zu glauben. Er hat sich in eine Ecke manövriert. Ich fühle mit ihm», sagte Hamilton, der mit seinen Aussagen massgeblichen Anteil am Sturz von Armstrong hat.