Durch den unerwartet klaren Auswärtssieg in Differdingen haben
die Düdelinger den Rückstand auf Spitzenreiter Esch wiederum auf vier Punkte verkürzt, und weil die beiden Tabellenersten in der laufenden Saison noch dreimal aufeinander treffen (2x Meisterschaft, 1x Pokal), versprechen die kommenden Wochen möglicherweise noch mehr Spannung als viele dachten.
Die Red Boys hingegen können nach der Heimniederlage am Samstag den Meistertitel so gut wie abhaken und werden sich nun voll und ganz auf den Pokalwettbewerb konzentrieren. Es war aber erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit die Düdelinger die Rotjacken vorgestern in die Knie zwangen.
Comeback
Bereits zur Pause lagen die Gulbicki-Schützlinge mit 17:10 vorne, und nach 42′ betrug der Vorsprung der Gäste sogar schon zehn Tore. Die Revanche für die bittere Heimniederlage Anfang März ist dem HBD mehr als geglückt. Erstaunlich auch, dass Jeff Rech am Samstag sein Comeback feierte. Der Rekordmeister kann seinen Regisseur mit Sicherheit gut gebrauchen, denn der nächste Gegner heißt HB Esch.
Status quo dagegen im Rennen um die Qualifikation für die Benelux-Liga. Käerjeng und Berchem trennten sich nach einem spannenden Match mit einem 34:34-Unentschieden. Die Entscheidung, wer in der nächsten Saison gegen die Holländer und die Belgier antreten darf, wurde demnach vertagt, die besseren Karten besitzen aber nach wie vor die Käerjenger.
Damen
In der Damenmeisterschaft landete der frisch gebackene Meister HBD einen Kantersieg gegen Käerjeng. Für die Düdelingerinnen war es der 19. Erfolg im 19. Spiel. Damit steht auch fest, dass den Schifflingerinnen der Vizemeistertitel nicht mehr zu nehmen ist.
In der Titelgruppe der Frauen bleibt nur noch ein Spieltag zu absolvieren.
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