Ettelbrück machte zum zweiten Mal in Folge das Doublé perfekt und fertigte Düdelingen im 2. Finalspiel, das nach dem Modus „best of three“ gespielt wird, souverän mit 7:0 ab. / Sandra Linster
Düdelingen trat ohne ihre Nummer 1, den Chinesen Zhu, an, der krankheitshalber nicht am wichtigen zweiten Finale teilnehmen konnte. Verlief das erste Spiel in Düdelingen noch spannend, so demonstrierte Ettelbrück seine Stärke und machte nach eineinhalb Stunden kurzen Prozess mit Düdelingen.
„Wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir zwei Sätze verlieren würden“, scherzte ein glücklicher Laurent Kintzelé nach dem Spiel: „Nein, im Ernst, wir hatten es uns nicht so einfach vorgestellt. Wir haben aber eine geniale Saison gespielt. Unser Ziel war es, einen Titel zu holen und jetzt haben wir uns erneut übertroffen. Die ganze Mannschaft hat zusammengehalten, jeder Spieler hat eine super LeistuIm Detail
Ettelbrück – Düdelingen 7:0:
Min – Kill 3:0; Danielsson – Bitzigeio 3:1; Kintzelé – Jachec 3:0; Hansen – Bauer 3:1; Min – Bitzigeio 3:0; Danielsson – Kill 3:0; Hansen – Jachec 3:0 ng vollbracht. Sven hat gut gespielt und auch Tommy hat Tischtennis vom feinsten Niveau geboten.“
Min machte den Auftakt für Ettelbrück und verwies Christian Kill mit 3:0 in die Schranken, der aber eine gute Leistung gegen den Chinesen brachte.
Jörg Bitzigeio konnte den Erfolg gegen Tommy Danielsson von vergangener Woche nicht wiederholen, so dass Ettelbrück einen optimalen Start hinlegte. Auch Kintzelé und Hansen ließen sich nicht von Jachec beziehungsweise Bauer, die für den Chinesen ins Team gerückt war, beirren.
Nachdem Düdelingen mit 0:4 im Hintertreffen lag, sank dann auch der Glaube an den Sieg. Ettelbrück zeigte seine Überlegenheit weiter und sicherte sich Spiel um Spiel den 4. Titel hintereinander. Düdelingen musste sich letztlich mit nur zwei Sätzen begnügen (Bitzigeio gegen Danielsson und Bauer gegen Hansen).
Die Trophäe des Mannschaftsmeisters ist seit diesem Jahr übrigens nach Emile Krieps, dem langjährigen FLTT-Präsidenten, benannt (1964-1972).
Stimmen zum Spiel
Christian Kill (Düdelingen): „Natürlich bin ich enttäuscht und traurig. Wenn unser Chinese mitgespielt hätte, wäre es sicherlich ein anderes Spiel geworden. Er konnte krankheitsbedingt nicht am Finale teilnehmen. Wir hatten uns nicht von Anfang an aufgegeben, aber irgendwann wird es dann schwer, wenn man so weit im Hintertreffen liegt. Mein erstes Spiel gegen Yang Min war o.k.“
Yang Min (Ettelbrück): „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben eine super Saison gespielt. Wir haben den Titel geholt und den Pokal gewonnen. Ich habe jetzt drei Jahre für Ettelbrück gespielt, drei Titel gewonnen und zweimal das Doublé gemacht. Ich bin sehr zufrieden mit meiner eigenen Leistung, es freut mich aber auch, dass die Jugendspieler in meiner Mannschaft so gute Fortschritte gemacht haben.“
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