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T71 und Amicale, ein Duell auf Augenhöhe

T71 und Amicale, ein Duell auf Augenhöhe

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BASKETBALL - Saison 2012/2013: Pokalendspiel Düdelingen - Steinsel. Der T71 besiegt die Amicale mit 92:77. Meisterschaftsfinale Düdelingen - Steinsel. Der T71 bezwingt mit zwei Siegen eine wegen des verletzungsbedingten Ausfalls eines ausländischen Spielers gehandicapte Amicale und holt das Double.

Saison 2013/2014: Im Basketball-Almanach des Tageblatt werden T71 Düdelingen und Amicale Steinsel von allen Übungsleitern als die heißesten Favoriten auf die Meisterkrone auserkoren. Bis jetzt wurden beide Teams auch dieser Prognose gerecht. Denn zum Abschluss der Qualifikationsphase belegen sie punktgleich die Spitzenposition und dürften mit ihrem bereits jetzt feststehenden Polster eher problemlos das Final Four erreichen

Picard schwer verletzt

Hiobsbotschaft für Steinsel: Beim Training am Freitag verletzte sich Amicale-Spieler Samy Picard schwer an den Fingern und fällt längere Zeit aus. Der 25-Jährige wurde noch Freitagnacht notoperiert.

Die Aufgebote

Samstag (08.02.14):
20.00 Uhr: Bartringen – Basket Esch (+10)

Sparta Bartringen: Nr. 4 Jo Kennerly, 5 Yassine R’Biaa, 6 Nicolas Arendt, 7 Thierry Abdiu, 8 Xavier Engel, 9 Pit Hoffmann, 10 Julien Hublart, 11 Kasey Ulin, 12 Alex Rodenbourg, 13 Patrick Arbaut, 14 Dean Gindt, 15 Vincent Weynandt; Coach: Doug Marty; Assistant-Coach: Roby Horsmans.

Basket Esch: 4 Tom Donnersbach, 5 Yannick Baer, 6 Giacomo Migliore, 7 Alex Caurla, 8 Eric Kesseler, 9 Luc Ruppert, 10 Pit Biever, 11 Laurent Mreches, 12 Stefan Svitek, 13 Eric Wagner, 14 Jibril Hodges, 15 Alexander Okafor, Coach: Franck Mériguet, Assistant-Coach: Vincent Gevrey.

Sonntag (09.02.14):
18.00 Uhr: Steinsel – Düdelingen

Amicale Steinsel: 4 Michael Cortese, 5 Bob Melcher, 6 Eric Jeitz, 7 Benny Reichling, 8 Christian Schartz, 9 Maxi Lamesch, 10 Billy McDaniel, 12 Sam Ney, 13 Alex Laurent, 14 Jonas Theisen, 15 John Reimold; Coach: Ken Diederich; Assistant-Coach: Tom Wagner.

T71 Düdelingen: 4 Tom Schumacher, 5 Thierry Steinmetz, 6 Gilles Ruffato, 7 Timothy Kauffmann, 8 Ben Hurt, 9 Claude Bemtgen, 10 Frank Muller, 11 Bob Kieffer, 12 Denell Stephens, 13 Michael M’Putu, 14 Ryan Sharry, 15 Christophe Laures; Coach: Timothy Collins; Assistant-Coach: Peter Rajniak.

Vorgezogenes Endspiel

Bevor aber in der Meisterschaft nach 14 weiteren Spieltagen abgerechnet wird, steht zunächst einmal das Pokalgeschäft an. In diesem Wettbewerb machen Düdelingen und Steinsel ebenfalls keinen Hehl aus ihren Ambitionen, nämlich den Pott holen zu wollen. Nun stehen sie sich bereits im Halbfinale gegenüber, in einem Schlagabtausch, den man ohne Wimperzucken als vorgezogenes Endspiel bezeichnen muss. So hat es nun mal die Losfee gewollt.

In der laufenden Spielzeit bestritten Düdelingen und Steinsel zwei direkte Vergleiche in der Meisterschaft, wobei jede Mannschaft im Auswärtsspiel die Oberhand behielt, zuerst Steinsel mit 94:90, dann Düdelingen mit 87:75. Allerdings können das Gebotene und die Ergebnisse überhaupt nicht als Gradmesser gewertet werden, weil der Verlierer jedes Mal nicht in Bestbesetzung antrat. Übrigens war damals der Punktgewinn nicht viel mehr wert als Peanuts. Das ist aber am Sonntag im Pokalhalbfinale nicht mehr der Fall

Hier läuft es nach dem K.o.-Muster, mit der Devise „do or die“. Beide Kontrahenten kennen sich in- und auswendig wie die eigene Westentasche. Es fällt ungemein schwer, unter Berücksichtigung der bisher gezeigten Stärken und Schwächen eine einigermaßen gültige Prognose aufzustellen. In Fachkreisen, wo die Meinungen auseinandergehen, herrscht zumindest Einstimmigkeit darüber, dass es voraussichtliche eine „enge Kiste“ werden wird. So dürften am Sonntag vermutlich Details den Ausschlag geben für den Einzug ins Endspiel zwischen dem T71 mit der besten Defense und der Amicale mit der besten Offensive der Liga. Ein Detail ist die Verletzung von Samy Picard (siehe Kader). Ob und wie die Amicale den Verlust ihres Führungsspielers verkraften wird, zeigt sich spätestens am Sonntagabend.

Andere Vorausstzungen im zweiten Halbfinale

Im zweiten Semifinale von Samstag (08.02.14) zwischen Sparta Bartringen und Basket Esch sind die Voraussetzungen, zumindest auf dem Papier, anders gegeben. Die mit vielen Ambitionen in die Saison gestartete Sparta vermochte aus verschiedenen Ursachen bis jetzt – mit einer mühsam erkämpften Qualifikation für die Titelgruppe – die Erwartungen nicht zu erfüllen.

Trainerwechsel und ein Tausch auf einem Ausländerposten fruchteten noch nicht ganz, auch wenn die Kurve nach oben tendiert. Die Sparta verzichtet auf den Einsatz ihrer Ikone Larrie Smith und bietet mit Ulin und Kennerly nur zwei ausländische Spieler auf, obwohl das Reglement deren drei zulässt. Trotzdem muss man Bartringen eine leichte Favoritenrolle zuerkennen.

Der ungeschlagene Leader der Nationale 2, Basket Esch, der ohne Diskussion das spielerische Potenzial hat, in der ersten Liga mitzuwirken, kann unbekümmert aufspielen. Mit seiner wegen des Divisionsunterschiedes zugestandenen Vorgabe von zehn Punkten schoss er in Heimspielen immerhin nacheinander die Nationale-1–Mannschaften Arantia Fels und Etzella Ettelbrück ab. Die Sparta ist demnach gewarnt.