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Super Endspurt: drei Challenge-Rekorde

Super Endspurt: drei Challenge-Rekorde

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Ann Bertemes im Kugelstoßen, Luis Francisco über 60 Meter und Luca Garofalo im Weitsprung verbesserten am Samstag in der Coque drei Challenge-Tageblatt Rekorde.

Auch wenn mit 299 Teilnehmern weniger Athleten antraten als vor einer Woche – für das abgesagte Meeting gemeldet –, so waren jedoch bis auf Arthur Clees alle Leader des Zwischenklassements anwesend. Und gleich beim ersten Wettbewerb fiel auch schon der erste Challenge-Rekord. Débutant Luca Garofalo (CAD) verbesserte mit 4,42 m den zehn Jahre alten „T“-Rekord im Weitsprung von Raphaël Gang um 7 cm. Seine eigene Bestmarke steigerte er um 24 cm. Über 50 m blieb Garofalo in 7.80 Sek. auch nur eine Hundertstel von seiner Bestzeit entfernt.

Im selben Lauf stellte ein Neu-Lizenzierter des CAEG in der Person von Luis Francisco den zweiten „T“-Rekord auf. Er war in 7.41 Sek. um elf Hundertstel schneller als vor neun Jahren Max Pintsch. Bliss Cibango, ebenso ein Neu-Lizenzierter des CSL, lief die zweitschnellste Zeit der 50-m-Läufe. Es könnte sein, dass diese drei Débutants sich mit ihren Leistungen aufs Podium gehievt hätten. Bei den Scolaires-Jungen ist Loïc Rudault (CAEG) Doppelsieger. Er gewann die 60 m in 8.20 Sek. und verbesserte sich damit um 46 Hundertstel, außerdem sprang er 4,90 m weit. Schade, dass er beim ersten Meeting mit seiner Schule in Skiferien war, denn er wäre ein Kandidat für eine Medaille gewesen.

Gauthier Thieren (CSL) stellte zwei persönliche Bestleistungen auf. Einmal über 60 m in 8.52, wobei er sich um 15 Hundertstel steigerte, sowie im Weitsprung mit 4,33 m, was 47 cm weiter als bisher war. Persönliche Bestleistungen gab es auch für Eric Warnier (CAB) mit 8.56 Sek. über 60 m und 4,35 m im Weitsprung. Pit Steinmetz (CSL) tat einen großen Sprung nach vorn mit 4,32 m, 59 cm weiter war als bisher. Nach inoffiziellen Rechnungen könnten Warnier, Thieren, Thull und Steinmetz das Podium unter sich ausmachen.

Alex Offermann, zweiter Doppelsieger

Alex Offermann (CAPA) war bei den Minimes der zweite Doppelsieger des Tages. Er lief persönliche Bestzeit in 7.87 Sek. über 60 m und sprang 5,29 m weit. Über 60 m steigerte sich Maurice Rudault (CAEG) um 13 Hundertstel auf 7.97, dieselbe Zeit lief auch Philippe Hilger (Fola) und war damit 21 Hundertstel schneller in der Halle als bisher. Weitere persönliche Bestmarken stellten im Weitsprung noch Jérémy Kirsch (CSL) mit 5,25 und Nils Liefgen (CAPA) mit 5,16 m auf. Leader Offermann hat seinen Vorsprung noch erhöhen können, Philippe Hilger und Maurice Rudault dürften wohl das Podium komplettieren.

Den dritten „T“-Rekord stellte Minime Ann Bertemes (CAB) mit 11,98 m im Kugelstoßen auf. Sie verbesserte um 3 cm den ebenfalls zehn Jahre alten Rekord von Kim Schartz. In diesem Wettbewerb warf ihre Vereinskameradin Jana Smit persönliche Saison-Bestleistung mit 9,89 m. Die 60 m gewann Marlene Moll (CAD) in 8.14 Sek. und verbesserte ihre Hallenbestzeit um 28 Hundertstel. Cathy Zimmer (Celtic) verbesserte sich schon zum zweiten Mal diese Saison auf 8.32. Sie könnte damit aufs höchste Treppchen des Podiums steigen, mit Marlene Moll und Soraya De Sousa (Fola) im Gefolge.

Besondere Leistung bei Sally Mossong

Bei den Scolaires-Mädchen stach Sally Mossong (CAEG) über 800 m hervor in 2.43.09 Min., womit sie sich um sechs Sekunden steigerte. Im zweiten Lauf war Lena Kieffer (CSL) in 2.43.10 nur um ein Hundertstel langsamer. Auch sie verbesserte sich um drei Sekunden, wie auch Chloé Schmidt (CAEG) in 2.45.37. Die von der Körpergröße her kleine Moselanerin gewann den Hochsprung mit 1,35 m und steigerte sich damit um 5 cm. Vereinskameradin Laure Zeien sprang mit 1,25 m 10 cm höher als bisher.

Chloé Schmidt könnte sich an die Spitze des Endklassements gesetzt haben, Lena Kemp (Fola) hat wahrscheinlich ihren zweiten Platz verteidigt und Sally Mossong könnte sich Hoffnungen auf Bronze machen.
Bei den Débutantes lief Mara Marxen (CAEG) im ersten Lauf der 800 m in 2.53.05 Min. 54 Hundertstel schneller als Leaderin Sophie Leser (CAD) im zweiten Lauf (2.53.54). Cristina Thillen (CSL) verbesserte sich hier um fast fünf Sekunden auf 3.01.55 und könnte somit ihren zweiten Platz verteidigt haben. Leser, Thillen und Marxen werden wahrscheinlich auf dem Podium wiederzufinden sein.

Mehr zum Indoor-Challenge-Tageblatt gibt es in der Montag- und Donnerstag-Ausgabe des Tageblatt.

(Marie-Paule Thoma / Tageblatt.lu)