Einen guten und vielversprechenden Auftakt gelang Strassen im ersten Durchgang und erspielte sich bei 6:5 eine leichte Führung. Man begann mit großer Spielfreude und risikoreichem Angriffsspiel. Vosahlo, Stutz und Kuchar hielten am Netz mit. Gegen Mitte des Satzes ließ die Annahme dann aber nach und Steller Tomsicek hatte Mühe, das Spiel zu ordnen. Unter Druck musste Strassen Moers mit einem bis dahin überragenden Goomans ziehen lassen.
Im zweiten Satz agierte Moers weiter ohne Broshog und Oliemann, hatte aber das Spiel jederzeit im Griff. Immer wieder Goomans (Block und Angriff) und ein überragender Steller Freriks. Strassen kämpfte im Block, kam aber nur hinterher und somit war die Bildung am Netz selten geschlossen.
Über 0:3, 5:8, 8:13, 11:20 bis 16:25 blieb die Angelegenheit klar, auch weil bei Strassen die Präzision abhandenkam und die Bemühungen auch nicht immer belohnt wurden.
Hoffnung
Im dritten Satz kam bei 5:4 für Strassen Hoffnung auf, doch scharfe Aufgaben von Moers und eine ungenaue Annahme von der Lokalmannschaft ließ die Situation zum Ärger von Coach Chebbi entgleiten.
Dann war es der junge Rychlicki, der alle mit zwei guten Bällen wachrüttelte. Bei 13:16 keimte noch einmal Hoffnung auf, doch zu schnell zog Moers das Tempo wieder an und am Ende stand ein vertretbares Ausscheiden zu Buche.
Trainerstimme
Slim Chebbi (Trainer Strassen): „Wie im Hinspiel hatten wir enorme Probleme in der Annahme und bei einer schlechten Annahme kann sich ein solcher gegnerischer Block zu sehr auf unsere Angreifer einstellen. Insgesamt war es aber ganz in Ordnung, und nun gilt es, sich wieder auf die Meisterschaft zu konzentrieren.“
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