Bei den Herren hatte der Titelverteidiger nur im zweiten Durchgang Mühe gegen eine kompakte Walferdinger Mannschaft, die bis zum 1:1-Ausgleich sehr gut harmonierte und überlegt agierte. Ab dem dritten Durchgang war die Partie jedoch recht einseitig, und trotz aller Bemühungen von der Truppe um Gilles Braas war der Meister nicht mehr aus dem Rhythmus zu bringen.
Die Ergebnisse
Herren-Nationaldivision
Petingen – Bartringen
0:3 (-14, -16, -14)Walferdingen – Strassen
1:3 (-21, 25, -12, -17)Lorentzweiler – Diekirch
verlegtBonneweg – Fentingen
verlegtDamen-Nationaldivision
Walferdingen – Strassen
3:0 (10, 18, 15)Petingen – Bartringen
2:3 (-22, 16, -12, 23, -14)Mamer – Diekirch
verlegtSteinfort – Gym
verlegt
Im zweiten Abendspiel hatte Bartringen keine Mühe in Petingen, das ohne Roman Richtarik auskommen musste. Nur sporadisch zeigte Petingen, dass Qualität im Team steckt, und es wurde deutlich, dass es keinen Ausfall verkraften kann. Bartringen agierte solide und konzentriert, hielt sich jedoch mit der gezeigten Leistung entgegen höherer Erwartungen etwas zurück.
Damen
Bei den Damen fand in Petingen ein sehr ausgeglichenes Duell zweier Teams statt, die beide ein sehr hohes Risiko beim Service eingingen und sich mit enormem Kampfeinsatz nichts schenkten. Auf beiden Seiten hatten sich die neuen Spielerinnen (Malvina Brisbois und Marion Hareingue bei Bartringen und Liz Beffort, Deborah Feller sowie Lisa Macri bei Petingen) gut integriert.
Bartringen war zu Beginn etwas besser im Spiel und hielt im ersten Satz bis zum 25:22 stand gegen alle Bemühungen von Petingen. Dann wusste Petingen zu kontern und legte mit Lucie Lordong am Service den Grundstein für einen schnellen Satzausgleich.
Danach war es wieder an Bartringen, das nun mit dem gleichen Bereich punktete und wieder vorlegte. Die Gastgeberinnen um eine gute Stellerin Deborah Feller reagierten erneut und erzwangen den Entscheidungssatz, indem man mit 1:5 schnell zurückkam. Bartringen ließ eine nie aufsteckende Petinger Mannschaft erneut herankommen, und nach 12:12 konnte der Gast zwei Matchbälle nicht abwehren. Am Ende behielt Spielertrainerin Claudia Barascu den Überblick und brachte zwei gut getimte Bälle an ihre Angreiferinnen, die dann zum Matchgewinn mit 16:14 punkteten.
Eine Nummer zu groß
Im zweiten Spiel vom Samstagabend gewann Meister Walferdingen gegen Aufsteiger Strassen mehr oder weniger deutlich mit 3:0. Nora Kalich fehlte bei Walferdingen, und bei Strassen kamen die beiden neuen deutschen Spielerinnen Cassandra Rass und Antonia Kaiser zum Einsatz. Doch der Meister war eine Nummer zu groß für Strassen, und am Ende war kaum Spannung in der Partie.
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