Bei den Damen setzten sich die favorisierten Teams aus Mamer und Walferdingen in ihren Heimspielen durch.
Resultate und Tabellen
Herren, Nationaldivision
Play-off-Halbfinale, Spiel 1:
Strassen – Fentingen
1:3 (21, -21, -18, -17)Diekirch – Bartringen
3:0 (19, 21, 18)Play-down:
Petingen – Walferdingen
Bonneweg – LorentzweilerDamen, Nationaldivision
Play-off-Halbfinale, Spiel 1:
Walferdingen – Gym
3:1 (19, 21, -23, 23)Mamer – Steinfort
3:1 (17, 16, -24, 14)Play-down:
Esch – Bartringen
1:3 (15, -13, -12, -22)Petingen – Echternach
Das Pokalendspiel bei den Herren vor gut drei Wochen in Rodange hatte der Volleyballszene schon einen gewissen Vorgeschmack auf die aktuellen Halbfinalpaarungen in der Meisterschaft geliefert.
Im Duell zwischen Titelverteidiger Strassen und Fentingen gab es dann auch eine kleine Bestätigung, indem Fentingen doch tatsächlich am Samstag gegen den Titelverteidiger mit 3:1 gewinnen konnte.
Verkrampft
Fentingen vermochte mit dem Stellerduo Dimitrov und Ondelj sowie einem starken Sabchev die Strassener am Netz sogar phasenweise vor viele Rätsel zu stellen. Während Fentingen wie beflügelt aufspielte, verkrampfte Strassen immer mehr und verrannte sich in einem sehr einseitigen Aufbauspiel.
„Bis zur Mitte des zweiten Durchgangs war es noch für uns in Ordnung, danach haben wir klar abgebaut und haben uns mehr auf Diskussionen eingelassen als uns auf das Spiel zu konzentrieren. Man hat gemerkt, dass Vosahlo seit Anfang des Jahres nicht mehr trainiert und Kuchar quälte sich nach einem Magen-Darm-Infekt am Ende nur noch“, sagte der enttäuschte Strassener Kapitän Ralf Lentz nach dem Spiel.
Diekirch ließ gegen Bartringen im ersten Spiel in heimischer Halle nichts anbrennen. Bartringen fand nie so richtig zum eigenen Spiel, war ständig unter Druck und hatte die gesamte Partie über selten die Möglichkeit, eigenen Druck aufzubauen.
Damen
Im Damen-Halbfinale sicherten sich Mamer und Walferdingen jeweils mit einem 3:1-Heimsieg den ersten Erfolg auf dem Weg ins Endspiel. Walferdingen hatte Titelverteidiger Gym Bonneweg zu Gast und nach dem Spiel setzte sich das fort, was die laufende Saison bereits gezeigt hatte: Gym kann gegen Walferdingen nicht mehr gewinnen. In der Meisterschaft gab es zwei Niederlagen. Dieses Mal legte aber Walferdingen mit einem klaren und deutlichen 2:0 vor, ehe der Gast aus Bonneweg mit einem effektiveren Angriffsspiel besser in die Partie kam.
Mit einem knappen 23:25 fand der Meister den Anschluss und nun war die Partie so richtig lanciert. „Bei den längeren Ballwechseln war unsere Feldverteidigung die effektivere und der absolute Wille zum Erfolg war im ganzen Team vorhanden. Auch hier haben wir mit guten Aufschlägen die Gym in Bedrängnis gebracht“, resümierte Nathalie Braas nach der Partie. In der Tat war die Gym vor allem zu Beginn der Partie in der Annahme nicht ganz sattelfest.
Im zweiten Halbfinale musste Außenseiter Steinfort ohne die erkrankte Nadja Risch auskommen und verlor auch schnell nach einem Zusammenprall Libero Anne Heinen. Mamer begann konzentriert und machte keine großen Fehler. Steinfort hatte Mühe, sein Spiel zu finden. Der Außenseiter machte sich das Leben in dem Sinne schwer, dass noch immer zu viele kleine Ungenauigkeiten eine bessere Punkteausbeute verhinderten. Obwohl Steinfort bis zum Schluss alles versuchte, gab Mamer im vierten Set das Heft nicht mehr aus der Hand und steht mit einem Bein im Endspiel.
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