Nach nur vier von den 18 Durchgängen der Qualifikationsphase ist das derzeitige Tabellenbild selbstverständlich nur eine Momentaufnahme, aber doch schon ein klein wenig aussagekräftig.
Fakt ist nämlich, dass der selbsternannte Titelaspirant Amicale Steinsel bereits allein die Spitzenposition belegt. Sogar ersatzgeschwächt gewannen die Steinseler nach hartem Kampf in Contern. Dass die Amicale ungeschlagen die Tabellenführung innehat, ist dadurch bedingt, dass man am dritten Spieltag den Mitkonkurrenten Düdelingen bezwang. Dieser putzte nun die Arantia Fels problemlos weg.
Zwei Überraschungen
Neben Düdelingen befinden sich im direkten Verfolgertrio zwei Mannschaften, denen man bei Beginn des Wettbewerbs eine solche aussichtsreiche Platzierung nicht zugetraut hatte. Dabei handelt es sich zum einen um die AS Zolver, die sich in ihrem Heimspiel gegen Bartringen in einen Spielrausch mit Distanzwürfen steigerte, und zum anderen um die Musel Pikes.
Zwei Mal schafften es die Moselaner, einen Rückstand in der regulären Spielzeit aufzuholen und eine Verlängerung zu erzwingen. Zwei Mal behielten sie in der Zusatzschicht die Oberhand, in Esch und jetzt gegen Ettelbrück.
Die Ränge fünf bis sieben in der Tabelle, also die zwei letzten noch qualifizierenden Plätze für die spätere sechsköpfige Titelgruppe sowie einen ersten Platz in der vierköpfigen Abstiegsgruppe, belegen Bartringen und Ettelbrück – sie gingen in ihren Auswärtsspielen in Zolver bzw. bei den Musel Pikes leer aus – sowie der Basket Esch, der seine Pflichtaufgabe beim überforderten Aufsteiger Black Star Mersch erfüllte. Die drei Teams weisen mit je zwei Siegen und Niederlagen eine ausgeglichene Bilanz auf.
Nicht günstig sieht die Lage mit nur einem Punktgewinn für Fels aus, düster sogar für den im Vorfeld hoch gehandelten und nach vier Niederlagen bereits fast in die Krise geratenen AB Contern.
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