Die Lage ist dramatisch und die Escher Fola auf der Suche nach der optimalen Lösung: Nach der neunten Saisonniederlage reagierte die „Doyenne“ mit einer doch etwas überraschenden Meldung. Stefano Bensi, der offiziell noch immer zum Kader der ersten Mannschaft gehört, steht beim Schlusslicht der BGL Ligue ab sofort in der Verantwortung. Völlig unerfahren ist der 34-Jährige nicht. Vor rund einem Monat übernahm er bereits das Amt bei der U23. „Die Art und Weise, wie er mit dem Team umgegangen ist, seine Motivation sowie sein Auftreten waren bei dieser einstimmigen Entscheidung des Vorstands ausschlaggebend“, sagte Präsident Paul Olk gegenüber dem Tageblatt.
Es ist ein Zeichen des Vertrauens. „Ein Risiko besteht bei allen Trainern. Man weiß im Vorfeld nie, ob es passt. Wir sind der Meinung, dass Stefano für diesen Job brennt. Er stellte hohe Ansprüche an die U23 und brachte seine Ideen bereits bei der ersten Mannschaft ein. Wir haben jetzt einen jungen Trainer, der etwas erreichen will.“ Das ist offenbar auch anderen Vereinen nicht entgangen, die bei Bensi angeklopft haben sollen. „Wir wollten ihn behalten“, fügte Olk hinzu. Das gilt übrigens auch für Interims-Trainer Serge Wolf, der genau wie Veldin Muharemovic im Trainerstab bleiben wird.
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