Kurz vor Ende der Partie begannen die heimischen Fans beim Stand von 0:2, auf den Rängen zu randalieren und stürmten kurz danach das Feld.
Polizisten mussten die Spieler um den zweifachen Gäste-Torschützen Didier Drogba abschirmen und danach in die Kabine begleiten. Im Fernsehen waren Explosionen zu hören, Fahnen wurden verbrannt. Lange blieb die Lage unübersichtlich, immer mehr Menschen gelangten in den Stadioninnenraum.
Der Referee brach das Match schließlich ab. Wie der senegalesische TV-Sender RTS zunächst berichtete, wurden Spieler und Anhänger der Elfenbeinküste weiter von den Sicherheitskräften und der Polizei vor den Angreifern beschützt.
Qualifikation
Sportlich hatten zuvor die ersten fünf Teams die Qualifikation zum Afrika Cup im kommenden Januar in Südafrika perfekt gemacht. Am meisten zitterte dabei der Titelverteidiger: Im Rückspiel der Playoffs musste Sambia auswärts gegen Uganda ins Elfmeterschießen. Nach dem 1:0-Sieg im ersten Duell lagen die Gäste nach 120 Minuten mit demselben Ergebnis im Rückstand, ehe sich der Cup-Sieger von 2012 nach insgesamt 20 Versuchen vom Punkt mit 9:8 durchsetzte.
Für Ghana war Nationalmannschaftsdebütant Afriyie Acquah beim 1:0 (1:0)-Erfolg in Malawi dank seines Siegtors in der 3. Minute der gefeierte Mann. Keine Probleme hatte Mali beim 4:1 (1:0) in Botswana. Noch deutlicher fiel der Sieg Nigerias gegen Liberia aus: Die «Super Eagles» machten beim 6:1 zuhause in Calabar das halbe Dutzend voll. Am späten Abend reichte Tunesien ein torloses Unentschieden gegen Sierra Leone fuer den Endrundeneinzug, nachdem das Hinspiel auswärts 2:2 ausgegangen war.
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