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Sparta: Zuerst das Hoch, dann das Tief

Sparta: Zuerst das Hoch, dann das Tief

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Am Freitag feierte die am 9. November 1984 in der damaligen "Maison des sports" auf Limpertsberg aus der Taufe gehobene "Association des anciens du basketball luxembourgeois" ihr 30-jähriges Bestehen im "Parc-Hôtel Alvisse" in Dommeldingen.

Der Hausherr und Besitzer ist Jean-Claude Alvisse, ein ehemaliger Spieler der Sparta Bartringen. Präsidiert wird die inzwischen in der Mitgliederzahl stark angewachsene Vereinigung der «anciens» zurzeit von Marcel Arendt, einem weiteren ehemaligen Bartringer Spieler.

Und an der Spitze des Organisationsvorstands für die Feierlichkeiten des Jubiläums stand sozusagen ein Urgestein des Vereins, Nikki Bettendorf, der bei der Sparta sämtliche Stationen durchlief, als Spieler, Kapitän, Trainer, Vorstandsmitglied und zuletzt auch noch während langer Jahre als Präsident. Dem soll hinzufügt werden, dass im 19-köpfigen Organisationsstab Jean-Marie Pfister als Vizepräsident und Jeannot Kremer als Mitglied mitmachten und dass mit Danièle Stoffel-Adam eine frühere Spielerin ein neues Logo für die «anciens» schuf.

Übrigens wurde auch eine Broschüre erstellt, sie ist erhältlich durch Überweisung von 30 Euro auf das Konto BGL LU42 0031 8951 9245 1000 der AABBL.

Weichen gestellt

Die Bartringer «anciens» hatten also die Weichen gestellt für ein erfolgreiches Wochenende für die Heimspiele ihrer Sparta. Es begann auch verheißungsvoll. Denn die bis dahin in fünf Spielen noch sieglose Damenriege hatte im Laufe der Woche mit Wurtz eine neue amerikanische Spielerin verpflichtet.

Diese sorgte für mächtig Auftrieb bei der Truppe, in überzeugender Manier wurde gegen Esch der erste Saisonsieg eingefahren. Es folgte die Auslosung der Coupe de Luxembourg, der Sparta wurde mit dem Drittdivisionär Préizerdaul sozusagen der Wunschkandidat zugelost.

Das Glück schien demnach hold zu sein. Doch setzte danach die Herrenmannschaft ihr Meisterschaftsspiel gegen Esch völlig in den Sand. Fast hätte das Team sogar eine neue Rekordmarke aufgestellt mit nur mickrigen sechs erzielten Korbpunkten in einem Viertel.

Abgerutscht

Die Konsequenz: Bartringen ist vom dritten auf den fünften Tabellenplatz abgerutscht, den die «Spartaner» mit Esch und Zolver teilen, was aber auch bedeutet, dass man gleichzeitig mit diesen Mitstreitern den siebten und damit ersten für die Titelgruppe nicht mehr qualifizierenden Platz belegt. Die Voraussetzungen für eine sofortige Wiedergutmachung sind nicht gerade die allerbesten. Denn zum Abschluss der Hinrunde der Qualifikationsphase empfängt man am Samstag den weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer Steinsel, der am achten Spieltag gegen Fels nichts anbrennen ließ, genau wie sein Verfolger Düdelingen gegen Zolver.

Auf dem zuvor mit vier punktgleichen Teams besetzten dritten Platz in der Tabelle verbleiben nurmehr deren zwei, die Etzella Ettelbrück, die Mersch mit einem Hunderter abfertigte, sowie die Musel Pikes, die dem mit viel Ambitionen in die Meisterschaft gestarteten und weiterhin enttäuschenden AB Contern den Zahn zogen.

Hinsichtlich des Erreichens der Titelgruppe sieht die Situation fürs die drei Schlusslichter Contern, Fels und Mersch mit nur einem Sieg in acht Spielen immer düsterer aus.