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Spannung pur

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Zur Hälfte des Play-offs bleibt es weiterhin ganz schön eng. Noch können alle sechs involvierten Mannschaften Ansprüche geltend machen auf eine Teilnahme am Halbfinale des im Titelrennen alles entscheidenden Final Four.

Vier werden es schaffen, zwei werden auf der Strecke bleiben. Der Abstand zwischen dem ersten Rang und dem fünften und zugleich fürs Final Four nicht mehr qualifizierenden Rang beträgt nämlich nur 1,5 Zähler. Was ein nach der Halbierung der in der Qualifikationsphase erzielten Tabellenpunkte zustande gekommener halber Zähler in der Schlusswertung wert ist, vermag zurzeit wohl niemand zu beurteilen, ob es ein damals gewonnener oder ein hängen gelassener Punkt war, wird sich zeigen.

Resultate und Tabellen

Nationale 2, Herren

Aufstiegsgruppe:
Racing – Fels 81:82
Hostert – BC Mess 89:47
Mondorf – Heffingen 83:86

Abstiegsgruppe:
Käldall – Hesperingen 95:63
Bascharage – Bettemburg 115:81

Nationale 3 Herren
Arlon – Schieren 51:85
Wiltz – Kehlen 76:59
Wasserbillig – Mamer n.g.
Diekirch – Préizerdaul n.g.

Nationale 2 Damen

Abstiegsgruppe:
Wasserbillig – Walferdingen 86:70
BC Mess – Kehlen75:59
Mondorf – Hostert 46:54

Nationale 3 Damen

Berburg – Kordall 64:34.
Wiltz – Heffingen 80:67
Fels – Zolver 41:67
Diekirch – Préizerdaul n.g.
Käldall – Schieren 45:65

Fakt ist aber, dass zum einen nur Bartringen, Düdelingen und Steinsel (wegen der 5 hinter dem Komma) und zum anderen nur Ettelbrück Musel Pikes und Walferdingen (wegen der 0 hinter dem Komma) mit demselben Total an Tabellenpunkten abschließen können, wobei dann bei diesen beiden Trios das Korbverhältnis aus den direkten Vergleichen den Ausschlag über die Platzierungen gibt.

Leaderposition

Nach der fünften Spielrunde belegen übrigens jetzt Bartringen, Düdelingen und Steinsel die drei ersten Ränge. Die Sparta Bartringen fungiert wieder in einer alleinigen Leaderposition. In Walferdingen stand sie wegen bereits drei Niederlagen in vier Spielen des Play-offs fast unter Erfolgszwang. Außerdem brannte sie auf Revanche für das Aus im Pokalviertelfinale an selber Stätte. Der Titelverteidiger, der übrigens die Partie meistens fest im Griff hatte, hinterließ den Eindruck, ein gefestigteres Team als zuvor im Play-off gewesen zu sein.

Aus der vormaligen Co-Leaderstellung mit Bartringen ist Amicale Steinsel ausgeschieden. In Düdelingen hatte sie nicht den Hauch einer Chance. Nach seinem holprigen Start hat der T71 jedenfalls mächtig Fahrt aufgenommen. Es war gegen Steinsel der vierte Sieg in fünf Spielen des Play-offs und auch die Revanche für die zwei Niederlagen aus der Vorrunde. Ganz langsam beginnt sich dieser T 71 Düdelingen zu einem der heißesten Aspiranten auf die Meisterkrone zu mausern. Er scheint Trumpfkarten in der Hand zu haben mit drei nach Belieben einsetzbaren ausländischen Spielern, sowie insbesondere mit seinem Leistungsträger der letzten Saison, Frank Muller, der wegen seiner Studien in Berlin nur sporadisch zur Verfügung steht. Punktemäßig hat Düdelingen jetzt Steinsel eingefangen. Beide Mannschaften liegen auf den Rängen zwei und drei, mit einem Zähler Rückstand auf Leader Bartringen, allerdings auch mit einem Vorsprung von nur 0,5 Punkten auf Rang fünf.

Der Verlierer des fünften Spieltags ist der vormalige Dritte Etzella Ettelbrück. Er sprang nämlich zuhause über die Klinge gegen stark aufspielende Musel Pikes. Die Konsequenz: Beide Teams fungieren nun gemeinsam auf dem letzten noch fürs Final Four teilnahmeberechtigten vierten Rang, aber zugleich auch auf dem ersten fürs Final Four nicht mehr qualifizierenden fünften Rang. Und als Sechster hinkt Walferdingen nur einen Zähler hinterher. Für Spannung und Dampf in der Küche dürfte demnach in den fünf noch auszutragenden Spielrunden gesorgt sein.

Abstiegsgruppe

Das wird auch in der vierköpfigen Abstiegsgruppe der Fall sein, wo in nur sechs Durchgängen die beiden Absteiger ermittelt werden.

Nach zwei Spieltagen stand der Black Star Mersch bereits als erster Absteiger fest. In der dritten Spielrunde versalzte er nun aber dem Erstplatzierten Basket Esch gehörig die Suppe und fuhr seinen zweiten Sieg in insgesamt 21 Spielen ein. Esch verpasste also die Gelegenheit, sich in eine äußerst günstige Ausgangsposition für den Klassenerhalt zu manövrieren.

Im Duell der zuvor punktgleichen Zolver und Contern verbuchte Contern in einer hartumkämpften Auseinandersetzung einen wichtigen Auswärtssieg, dies mit einem Unterschied von vielleicht später ausschlaggebenden zehn Korbpunkten. Contern und Esch belegen jedenfalls drei Runden vor Schluss die beiden Nichtabstiegsplätze, indes Zolver nun unter absolutem Erfolgszwang steht.