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Spannung an der Spitze

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Beim Unfall eines Begleitfahrzeugs der Rallye Dakar sind in Peru zwei Menschen ums Leben gekommen. Weitere zehn Personen wurden verletzt, als das Auto eines Rallye-Teams auf der fünften Etappe am Mittwochabend mit einem Taxi frontal zusammenprallte.

Anschließend fuhr ein weiteres Taxi in die Unfallstelle, berichtete am Donnerstag der Rundfunksender RPP. Der Unfall ereignete sich in der peruanischen Ortschaft Tacna, wenige Kilometer von der chilenischen Grenze entfernt. Die beiden Todesopfer waren Insassen des zuerst kollidierten Taxis.

Dakar in Zahlen

Automobilwertung

6. Etappe von Arica/Chile nach Calama (769 km): 1. Nasser Al-Attiyah/Lucas Cruz (Katar/Spanien) Buggy 3:32:08 Stunden, 2. Stéphane Peterhansel/Jean Paul Cottret (F) Mini auf 8:36 Min., 3. Robby Gordon/Kellon Walch (USA) Hummer 13:52, 4. Orlando Terranova/Paulo Fiuza (ARG/P) BMW 14:13, 5. Leonid Novitskiy/Konstantin Zhiltsov (RUS) Mini 15:48.

Gesamtstand nach 6 Etappen: 1. Peterhansel/Cottret 14:36:16 Std., 2. Al-Attiyah/Cruz auf 1:18 Min., 3. Giniel De Villiers/Dirk Von Zitzewitz (RSA/D) Toyota 42:31, 4. Novitskiy/Zhiltsov 44:47, 5. Chicherit/Garcin 1:16:26 Std.

„Race2Recovery“

Bei drei der Verletzten handelt es sich um Mitglieder des britischen Teams „Race2Recovery“, das frühere Soldaten vereint, die im Einsatz schwer verwundet wurden und nun als erster Rennstall mit behinderten Sportlern das Ziel der weltberühmten Rallye erreichen wollen. Wie „Race2Recovery“ auf seiner Internetseite mitteilte, wurden die Männer in ein Krankenhaus in die Hauptstadt Lima geflogen. Ihr Zustand sei „stabil und bei Bewusstsein“, die Art ihrer Verletzungen „nicht lebensgefährlich“.

Eine Welle der Sympathie begleitet das Team auf seiner knüppelharten Tour über die insgesamt 8.500 Kilometer von Peru nach Santiago de Chile.

Im Rennen um den Gesamtsieg hat es Nasser Al-Attiyah auf der sechsten Etappe von Arica nach Calama wieder spannend gemacht. Der Katari setzte sich am Donnerstag deutlich vor Stéphane Peterhansel durch und hat im Klassement nur noch 1:18 Minuten Rückstand auf den Titelverteidiger. Für Carlos Sainz war die Rallye dagegen im Norden Chiles zu Ende. Der Spanier musste wegen eines Motorschadens aufgeben.