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Sofortige Dementis

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Nur eine olle Kamelle oder doch eine spektakuläre Personalie? Einen Tag nach Vettels Sieg beim GP von Südkorea gab es erneut Meldungen, der zweifache F-1-Champion und neue WM-Führende wechsle 2014 zu Ferrari. Die Dementis folgten direkt.

Frisch aufgewärmte Spekulationen über einen Wechsel von Sebastian Vettel zu Ferrari heizen das packende Titelrennen zwischen dem deutschen Doppel-Weltmeister und Fernando Alonso zusätzlich an. Red Bull und die Scuderia dementierten die brisante Personalie umgehend entschieden.

Lotus-Paarung bleibt

Ebenfalls laut BBC habe Lotus-Teamchef Eric Bouiller bestätigt, dass der Franzose Romain Grosjean sein Cockpit beim Rennstall von Gerard Lopez behalten werde.

Diese Neuigkeit wurde vom Internet-Portal motorsport-total.com aufgegriffen, mit dem Zusatz, dass auch der Finne Kimi Räikkönen Lotus 2013 erhalten bleibe.

Die Internetseite beruft sich dabei auf eine Neuigkeit von Mitte September, als Team-Eigner Gerard Lopez nach dem WM-Lauf in Monza verschiedenen Medien bestätigte, dass der Vertrag mit Räikkönen über eine Saison leistungsgebunden gewesen sei – und sich wegen einer entsprechenden Option nun automatisch für 2013 verlängert habe. Eine bestimmte Anzahl an WM-Punkten sei nötig gewesen: „Wir haben einen leistungsbezogenen Vertrag. Und diese Kriterien haben wir erfüllt“, so Lopez damals (siehe „T“ vom 17. September). Gleichzeitig hatte der Escher aber gesagt, dass man niemanden halten wolle, der sich nicht wohlfühle im Team.

Ob der Schweigsamkeit über seine Zukunft in der Formel 1 waren deshalb die Gerüchte über Kimi Räikkönen nie ganz verstummt (siehe „T“ von Montag).

Laut motorsport-total.com soll der Finne jedenfalls morgen Mittwoch, an seinem 33. Geburtstag, bekannt geben, dass er auch 2013 für Lotus fährt.

(clc)

Der britische Sender BBC berichtete unter Berufung auf eine nicht namentlich genannte Ferrari-Quelle, dass der neue WM-Spitzenreiter bereits einen Vertrag bei dem italienischen Traditionsteam für 2014 unterschrieben habe.

Unwahrheiten

Ferrari wies die Meldung postwendend zurück. „Da ist nichts Wahres dran“, sagte Team-Sprecher Luca Colajanni am Montag der Nachrichtenagentur dpa. „Es ist nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass wir diese Gerüchte hören und es wird auch nicht das letzte Mal sein“, sagte er. Die Spekulationen seien es nicht mal wert, dementiert zu werden.

„Das sind Unwahrheiten, diese Meldung stimmt schlicht und einfach nicht“, versicherte auch Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko bei bild.de. Der BBC-Twitter zitierte Teamchef Christian Horner: „Ohne den geringsten Zweifel wird er 2014 Teil des Red-Bull-Teams sein.“

Nach BBC-Informationen hängt Vettels Wechsel von Red Bull zu den „Roten“ von den Resultaten der Scuderia in der kommenden Saison ab. Dem Bericht zufolge soll Alonso sein Einverständnis gegeben haben, mittelfristig mit seinem aktuell schärfsten Rivalen im selben Team zu fahren. Der Spanier, der den WM-Kampf schon zweimal gegen Vettel verlor, steht bei Ferrari bis 2016 unter Vertrag. Vettels Kontrakt mit Red Bull läuft Ende 2014 aus, beinhaltet aber eine Ausstiegsklausel.