Paul Wagner
Nach Spieltag 1 der Zwischenrunde: Bartringen und Düdelingen mit einem Vorsprung von 0,5 Zählern auf Ettelbrück und Steinsel sowie 2,0 Zählern auf Contern. Und nun, nach Spieltag 2: Ettelbrück und Steinsel mit einem Vorsprung von 0,5 Zählern auf Bartringen und Düdelingen und 1,5 Zählern auf Contern. So schnell dreht sich also punktemäßig und folglich platzierungsmäßig das Rad im Rennen um die Teilnahme an den Halbfinals des abschließenden Final Four.
Vier Plätze sind zu vergeben: Acht Durchgänge bleiben noch zu absolvieren. Fünf Konkurrenten liegen im Clinch. Abschreiben dürfte man bereits die Musel Pikes mit ihrem Rückstand von 3,5 Zählern auf den letzten fürs Final Four teilnahmeberechtigten Platz. Die Moselaner könnten jedoch gut und gerne zum Stolperstein für einen der fünf Anwärter aufs Final Four werden. Denn wer gegen die Musel Pikes patzt, riskiert hierfür vielleicht, bei der Endabrechnung die Zeche zahlen zu müssen.
Fest stand vor dem zweiten Spieltag, dass die zuvor vier Bestklassierten auch die vier Bestklassierten bleiben würden. Doch die Konstellation im Tabellenbild hat sich geändert. Die beiden vormaligen Tabellenführer Bartringen und Düdelingen gastierten bei ihren Verfolgern Steinsel und Ettelbrück, sprangen hierbei mit knappen Niederlagen über die Klinge. Für Bartringen gab es in Steinsel den ersten Ausrutscher unter Leitung des neuen Trainers Marty, für Düdelingen riss in Ettelbrück die stolze Serie von gleich zehn Siegen in Folge.
Konsequenz eins: Bartringen und Düdelingen fallen in die Verfolgerposition zurück (Ränge 3 und 4). Konsequenz zwei: Ettelbrück und Steinsel erobern die Leaderstellung (Ränge 1 und 2). Konsequenz drei: Der Abstand zwischen Spitzenreitern und Verfolgern ist die kleinstmögliche Marge mit 0,5 Zählern.
Nach drei Niederlagen in Folge kehrt Ettelbrück in die Erfolgsspur zurück, nahm gegen Düdelingen Revanche für die Niederlage im Pokalhalbfinale und ist nun wieder Spitzenreiter. In diese Stellung avanciert nach langer Abstinenz auch Steinsel, welches seine Heimstärke gegen Bartringen unter Beweis stellte.
Profiteure
Größter Nutznießer der zweiten Spielrunde ist wohl der derzeitige Fünfte Contern. Nach der Blamage in Düdelingen rehabilitierte er sich gegen den Sechsten, Musel Pikes, und reduziert wegen der Niederlagen von Sparta und T71 seinen Rückstand auf den vierten Platz von 1,5 Zählern auf nunmehr 1,0 Zähler. Die beiden nach der Qualifikationsrunde auf den Abstiegsplätzen rangierenden Bettemburg und Racing standen am ersten von nur sechs Spieltagen der Abstiegsrunde in Heimspielen gegen die beiden besser klassierten Zolver und Walferdingen unter absolutem Erfolgszwang, um ihre Chancen auf den Klassenerhalt aufrechtzuerhalten. Bettemburg fuhr den wichtigen Punktgewinn ein und verringert seinen Rückstand auf den von Zolver gehaltenen ersten Nichtabstiegsplatz auf nunmehr 1,0 Zähler. Racing hingegen zog den Kürzeren gegen Walferdingen, das weiterhin ein Polster von 2,5 Zählern auf einen Abstiegsplatz aufweist.
Beide Partien bekommen aber noch ein gerichtliches Nachspiel. Zolver legte Protest ein wegen der nach dem letzten erfolgreichen Bettemburger Dreier nicht gestoppten Spieluhr für eine verbleibende Spielzeit von etwa 3 Sekunden, Racing wegen eines zum Schluss der Partie von den Schiedsrichtern nicht als erfolgreicher Korb zugestandenen Wurfs.
Weitere Resultate
Nationale 2 Herren,
Aufstiegsgruppe:Mersch – BC Mess89:61Heffingen – Esch83:100
Die Tabelle:Sp. P.1. Esch115,52. Mersch113,03. Heffingen112,5BC Mess112,5
Abstiegsgruppe:Arlon – Hostert70:89Mondorf – Hesperingen83:55
Die Tabelle:1. Mondorf112,02. Arlon111,03. Hostert110,54. Hesperingen19,0
Nationale 3 Herren, Aufstiegsgruppe:Schieren – Petingen75:69Fels- Kehlen82:67Käldall – Mamer95:77
Abstiegsgruppe:Limpertsberg – Bascharagen.g.Préizerdaul – Diekirch(ff) 20:0
Nationale 2 Damen, Aufstiegsgruppe:Schieren – Wasserbillig59:64Heffingen – Bartringen82:40
Abstiegsgruppe:BC Mess – Wiltz62:44Berburg – Hesperingen45:62
Nationale 3 Damen:Bettemburg – Chantemelle32:70Zolver – Diekirchn.g.Fels – Petingen49:64Preizerdaul – Käldall49:46
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