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Siegt ein Wallenwein?

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Ab Freitag (19.07.13 / Shakedown ab 18.00 Uhr) findet mit Zentrum Bettborn – Service, Podium und Parc fermé – im Westen Luxemburgs die 9. Auflage der Rallye de Luxembourg statt. Der Show-Start findet am Samstag über Mittag auf dem Glacis statt.

Zu den Top-Favoriten der Rallye de Luxembourg 2013 gehört zweifelsohne der Gewinner des Vorjahres, Mark Wallenwein auf Skoda Fabia S2000.

Rallye-Programm

Freitag (19.07.13), 18.00-21.00 Uhr:
Shakedown Reimberg.

Samstag (20.07.13), ab 11.00:
Show-Programm mit Show-Start (erste Ausfahrt 13.00) auf dem Glacis in Luxemburg.

Ab 13.33: Wertungsprüfung 1 Tüntingen; ab 14.08: WP 2 Pettingen; ab 14.42: WP 3 Platen; ab 16.04: Wertungsprüfung 4 Tüntingen; ab 16.39: WP 5 Pettingen; ab 17.13: WP 6 Platen; ab 18.35: Wertungsprüfung 7 Tüntingen; ab 19.10: WP 8 Pettingen; ab 19.44: WP 9 Platen.
Service, Podium und Parc Fermé in Bettborn.

Sonntag (21.07.13), ab 9.00:
Ausfahrt Parc fermé in Bettborn.
Ab 9.51: WP 10 Nagem; ab 10.34: WP 11 Horass; ab 12.02: WP 12 Nagem; ab 12.45: WP 13 Horass; ab 14.13: WP 14 Nagem; ab 14.56: WP 15 Horass.
Service, Podium und Parc fermé in Bettborn.
18.00: Siegerehrung.

Internet:
www.rscl.lu

Die Familie Wallenwein ist in diesem Jahr gleich dreimal vertreten. Mit dabei auch der große Bruder des letztjährigen Siegers, Sandro Wallenwein auf Subaru Impreza R4, der im Rahmen der DRM (Deutsche Rallye-Meisterschaft) antritt, wie auch die jüngere Schwester Eve Wallenwein im Citroën DS3-R1. Sie für ihren Teil nutzt diese Rallye, um sich auf den WM-Lauf in Trier im August vorzubereiten.

Der aktuell Führende der deutschen Rallye-Meisterschaft – Luxemburg ist erstmals ein Lauf der DRM –, Dirk Riebensahm (Subaru Impreza WRX StiN16) wird versuchen, seinen Platz an der Sonne nach dem Ausflug ins Großherzogtum weiter innezuhaben. Harte Konkurrenz gibt es jedoch von Georg Berlandy, der mit seinem Peugeot 207 S2000 versuchen wird, Riebensahm die Krone wegzuschnappen. Ein weiterer heißer Anwärter auf den Gesamtsieg wird mit Sicherheit Ruben Zeltner auf Porsche 911 GT3 sein. Nach zwei Ausfällen in der DRM hofft derselbe auf eine Verbesserung.

Gengler, Streicher und Co.

Nicht zu vergessen natürlich die einheimischen Piloten. Patrick Gengler hat in den vergangenen Wochen bei mehreren Rallyes das Set-Up seines Mitsubishi EvoX R4 verfeinert. Als amtierender luxemburgischer Rallye-Meister wird er sich selbstbewusst der ausländischen Konkurrenz stellen. Claude Streicher für seinen Teil saß seit der „Rallye des Ardennes“ in Belgien nicht mehr hinter dem Lenkrad seines Evo9. Demnach muss bei Streicher abgewartet werden, ob er seinen Renn-Rhythmus wiederfindet. Steve Zimmer hat seinen BMW E46 M3 aufgerüstet. Zuversicht durch erste Erfahrungen konnten Zimmer und Co-Pilot Steve Lanners in Belgien sammeln.

Ein Highlight der „Rallye de Luxembourg“ ist sicherlich der Auftritt von Jourdan Serderis. Sein Wagen, ein Ford Fiesta R5, wurde erst am 1. Juli 2013 von der FIA homologiert. Hier in Luxemburg könnte Serderis mit diesem Wagen erstmals in der Wertung einer Rallye auftauchen.

Für eine optimale Vorbereitung hat sich Serderis die Dienste von Ford-Werksfahrer Thierry Neuville gesichert, um bei ihm Rat einholen zu können. Für eine Überraschung könnte der Franzose Gilbert Quentin sorgen. Mit seinem Citroën DS3-R3 wird er versuchen, die Allrader in Bedrängnis zu bringen. Quentin ist aktuell Führender in der WRC3-Meisterschaft in der Rallye-WM. Am Start ist ebenfalls der Europameister aus dem Jahr 2003, Bruno Thiry. Thiry wird versuchen, mit seinem Luxemburger Co-Piloten Johny Blom im DS3-R3 dem Franzosen Quentin Paroli zu bieten.

Spannende Duelle

In den kleineren Klassen werden auch spannende Duelle erwartet. Marijan Griebel auf Citroën C2R2 trifft auf den kleinen Bruder von Thierry Neuville. Yannick Neuville startet in einem Ford R2.

Mit einer verbesserten Form (allerdings noch nicht homologiert) des Fiesta R200 wird der Luxemburger Hugo Arellano versuchen, die R3-Fahrer zu ärgern. M-Sport (repräsentiert Ford in der Rallye-WM) hat Arellano einen Ford Fiesta R200 mit rund 200 PS für die „Rallye de Luxembourg“ zur Verfügung gestellt.