Sieg im Doppel

Aber die Luxemburgerin sah in ihrer Analyse, dass „sie (Yakimova, d. Red.) genau richtig gespielt hat: chip and charge auf meine Rückhand. Die unterschnittene Rückhand ist auf Gras natürlich sehr wirksam.“

Neu waren für Minella auch die häufigen Unterbrechungen: „Das ist sehr schwer, weil es schwierig ist, sich über einen solch langen Zeitraum zu konzentrieren. Ich hatte eine unruhige Nacht, weil ich mir viele Gedanken darüber gemacht habe, wie ich weiterspielen soll.“

Im dritten Satz hatte Minella dann die Strategie etwas geändert und spielte aggressiver: „Ich habe mir gesagt, wenn ich weiter so hinten stehe, werde ich verlieren. Der Platz war feucht, und ihre Slice-Bälle haben noch mehr gegriffen als vorher. Ich habe dann mehr angegriffen. Bei 3:3 habe ich das Spiel fast noch gedreht, aber es hat nicht gereicht.“

Doppel

Am Donnerstag stand Minella mit Olga Gowortsowa (Weißrussland) in Runde eins des Doppelwettbewerbs auf dem Platz. Hier gab es einen lockeren Auftakterfolg (6:2, 6:3) gegen Husarowa/Pervak (KAZ/SVK). In Runde zwei geht es gegen die an acht gesetzten Benesova/Zahlavova Strycova (Tschechien).

Nach Wimbledon spielt die FLT-Vertreterin eventuell in Biella (Italien/100.000 $) kommende Woche, gefolgt von Biarritz (Frankreich/100.000 $) und Baku (Aserbaidschan/220.000 $).