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JPEE-KolumneClaudine Adams über ein Feld, das in Erinnerung bleibt und vierbeinige Mitbewohner

JPEE-Kolumne / Claudine Adams über ein Feld, das in Erinnerung bleibt und vierbeinige Mitbewohner
 Symbolfoto: Tobias Hase/dpa

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Auch wenn es keine Glanzspiele der luxemburgischen Delegation waren, so war im Jahr 1993 in Malta auf die Basketball-Damen Verlass, die ihre dritte Goldmedaille in Serie feiern konnten. Mit dabei war auch Claudine Adams, der eine Sache noch ganz besonders in Erinnerung ist. „Wir haben damals in einem Feld gespielt“, gibt sie lachend zu. Ganz so schlimm, wie es klingt, war es zwar nicht, aber als der Bus das Team damals zur Spielstätte brachte, staunte man nicht schlecht, denn verfahren hatte sich der Fahrer nicht. „Die Halle lag im absoluten Nirgendwo, das war schon beeindruckend.“ Wenigstens blieb den Basketballerinnen die Reise zur allseits gefürchteten Insel Gozo erspart, die dann wirklich fernab des gesamten Events lag.

Dennoch fanden damals, wenigstens für die Spiele der Lokalmannschaft, nicht gerade wenig Zuschauer den Weg in die Halle. Denn die Malteser hatten auch 1993 schon eine Taktik parat: Schulklassen einladen. „Man kann sich ja vorstellen, wie laut die sein konnten. Die Stimmung war großartig. Auch wenn es gegen uns war, das hat einen dennoch gepusht.“ Und von der Insel hatte ein Teil der FLBB-Damen dann auch noch was gesehen. „An einem Tag sind wir zwischendurch zum Sightseeing nach Valletta gefahren, zum Glück war auch unsere damalige Assistenz-Trainerin dabei“, gibt Adams lachend zu. „Unser Trainer Claude Hoffmann fand das nämlich nicht so lustig, er wollte eher, dass wir uns ausruhen. Doch ich fand es überhaupt nicht schlimm. Ich war sowieso nie diejenige, die sich nach dem Spiel einfach so hinlegte und nichts tat.“ Auch den Pool im Hotel durften die Basketballerinnen damals übrigens erst am allerletzten Tag nutzen. 

Zimmer mit vier Personen, das gab es ebenfalls schon 1993 in Malta. Bei den FLBB-Damen teilten sich so eins die vier Studentinnen, wie Claudine Adams noch weiß. „Der Plan war, zu lernen und das haben wir dann auch tatsächlich getan. Aber es gab auch noch vierbeinige Mitbewohner, das war weniger schön.“ Auch der damalige Erbgroßherzog Henri war auf der Mittelmeerinsel dabei und hier kam dann der Delegationschef häufiger ins Schwitzen. „Einige unserer Herren passten nicht so auf und begrüßten ihn immer mit ‚Moien Heng’.“ Wer, das wollte sie aber nicht verraten.