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Basketball„Selbstkritisch sein gehört dazu“: Das alles macht der neue Schiedsrichter-Ausbilder Alain Steffen

Basketball / „Selbstkritisch sein gehört dazu“: Das alles macht der neue Schiedsrichter-Ausbilder Alain Steffen
Der neue nationale Schiedsrichterausbilder Alain Steffen Foto: Editpress/Jerry Gerard

Über lange Jahre hat man den früheren FIBA-Schiedsrichter Fernand Hengel auf den Tribünen der Basketballhallen gesehen. Kenner der Szene wussten, dass dann die Schiedsrichter unter Beobachtung standen. Hengel hat nun seinen Job weitergegeben. Seit dieser Saison ist Alain Steffen der neue nationale Schiedsrichterausbilder.

Am vergangenen Samstag war sein Arbeitsfeld in Stadtbredimus. Saß Steffen, mit Laptop auf den Oberschenkeln, beim Damenspiel noch unten in der Halle auf einer Bank, so hatte er sich für die Herrenpartie auf der fast leeren Tribüne postiert. „Man hat eben von oben eine bessere Übersicht über die Positionierung der Schiedsrichter, als wenn man auf Augenhöhe sitzt. Mein Wunsch, um diese Arbeit optimal zu gestalten, wäre, dass wir einen Platz auf der Tribüne, vielleicht auf einem Podest, bekommen, wo wir gleichzeitig Zugriff auf die Bilder vom Livestream haben.“

Dies gilt es in Zukunft mit dem Verband und den Vereinen auszuarbeiten. Steffen erklärt seine Vorgehensweise. Er sieht die Unparteiischen als drittes Team in der Partie. „Wir, denn ich schließe die verletzten FIBA-Schiedsrichter Marc Mouton und Georges Wolzfeld mit ein, sehen uns als eine Art Coaches der Schiedsrichter. Entweder wir sind bei den Spielen präsent oder wir schauen uns die Begegnungen am Computer im Livestream an. Hier ist der Winkel nicht immer ideal, auch könnte für uns die Qualität noch besser sein. Aber im Vergleich zu vor einigen Jahren vereinfacht dies unsere Arbeit um ein Vielfaches. Da man die Szenen zurückspulen kann, ist es eine große Hilfe.“

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