Die jungen FLNS-Akteure bestritten insgesamt 90 Einzel-Einsätze und konnten dabei 65 persönliche Bestzeiten schwimmen; 19 Mal wurde die Bestzeit im Finale sogar zusätzlich unterboten. Auch wenn dies dem Rahmen der Körperentwicklung entspricht, muss man dieser Leistungssteigerung Respekt zollen, zumal die meisten Schwimmer eine große Anzahl an Rennen bestritten. Besonders erfreulich war, dass sämtliche FLNS-Vertreter mindestens eine persönliche Bestzeit ablieferten. Diese Leistungen wurden mit insgesamt 25 Podiumsplätzen belohnt.
Schnelle Mädchen
Es waren die Mädchen, die in Chalon die große Show abzogen. Bei den Jungen konnte lediglich Antoine Biver eine Silbermedaille gewinnen (100 m Rücken in 1’10″45), während bei den Mädchen gleich elf Goldmedaillen zu Buche standen. Mit Diederich (1’01″69), Meynen (1’02″09) und M. van den Bossche (1’02″41) konnte die FLNS in der Königsdisziplin 100 m Kraul sogar das komplette Podium stellen.
M. Van den Bossche brachte es am Ende auf drei Gold-, eine Silber und zwei Bronzemedaillen, Meynen auf zwei Gold- und drei Silbermedaillen. Als einzige Vertreterin der jüngsten Kategorie (99+) holte E. van den Bossche dreimal Gold, sowie Silber und Bronze. Hinzu kamen drei Medaillen, von jeder Farbe eine, mit der Staffel, wobei die Mädchen schneller und die Jungs langsamer waren als vor Jahresfrist.
Als Krönung des luxemburgischen Auftritts schwamm Jennifer Diederich über 50 m Kraul eine „meilleure performance“ für 13-Jährige, indem sie in 28″04 um 4/100 schneller war als Lynn Gales 2002. Für die Wiltzerin ist es der erste Eintrag in die FLNS-Rekordlisten, den sie mit vier Goldmedaillen „garnierte“.
MB
Zu Demaart
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