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Schlägt Luxemburg auch Favorit Israel?

Schlägt Luxemburg auch Favorit Israel?

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Am Samstag (05.10.13) um 14.30 Uhr bestreitet die Luxemburger Rugby-Nationalmannschaft eine wichtige Partie im Stade Josy Barthel gegen Israel.

Im Hinblick auf die WM-Endrunde 2015 in England konnten die Luxemburger im letzten Spiel ein Ausrufezeichen mit dem Sieg gegen die stärkeren Slowenen (22:10) setzen. Nun wartet mit den Israelis im nächsten WM-Qualifikationsspiel ein Team, das momentan die Gruppe 2 D anführt.

Die Teams

Luxemburg: Rezapour Saman, Garcia-Polak Matias, Zimmer Kim, Mc Kinlay Scott, Da Col Julien, Giffard Vincent, Sharplin Nigel, Louw Jan, Dennis William, Keane Cirian, Rossa Christopher, Harris James, Barnard Tertius, Dex Robin, Dozin Maxim, Wagner Bob, Hoffmann Christophe, Barnard Johan, Fitzpatrick John, Limpach Jason, Knight Benjamin, Bessieres Damien, Ketema Yared.

Israel: Amos, Feldman, Brosh, Shaki, Kaplan, Maffi, Dotan, Eli, Humphreys, Beutler, Radashkovich, Goldstein, Pryimak, Abutul, Rainstein, Lotan, Rozenberg, Palma, Manjavidze, Gurtovoy, Kakoun, Veklov, Alt.

Referees: Atorrasagasti, Gallastegi, Molpeceres (alle Spanien); Commissioner: De Miranda (Frankreich).

Vor genau fünf Jahren spielte der Gegner noch in derselben Gruppe wie Luxemburg und gastierte auch im Großherzogtum. Durch starke Leistungen konnte Israel in der Zwischenzeit zwei Mal aufsteigen, womit den Israelis heute die Favoritenrolle zuerkannt werden muss.

Für die Luxemburger und ihren Coach Marty Davis wird das Spiel gegen Israel eine schwierige, aber dennoch nicht unbedingt unlösbare Aufgabe. Unter den 23 berufenen Spielern befinden sich 15 Spieler, die hierzulande geboren wurden.

Für FLR-Präsident Dr. Alexandre Krieps ein Zeichen der hervorragenden Nachwuchsarbeit in Luxemburg. Der Luxemburger Verband FLR ist in allen Jugendklassen präsent, von U20, U18, U 15, U13 über die Senioren und ein Damenteam.

Interessante Begegnung

Krieps erwartet gegen Israel eine sehr interessante Auseinandersetzung zwischen zwei Nationalmannschaften, die in der Rangliste des IRB (International Rugby Board) immerhin 44 Plätze auseinanderliegen (Luxemburg 92., Israel 48.).

In Rio de Janeiro (Brasilien) wird der Rugby-Sport (Variante à 7, nicht das klassische Spiel mit 15er Teams) 2016 übrigens wieder olympisch. Bis 1924 war das „normale“ Rugby olympisch.

Das heutige Spiel gegen Israel wird durch den Umstand, dass der offizielle WM-Pokal, die Webb-Ellis-Trophy, im Stadion auf der Tribüne einen Ehrenplatz innehat (das „T“ berichtete), reizvoller für beide Teams.

Motivation

Die Motivation, einmal diesen Pokal in Händen zu halten, gilt für alle Spieler als besonderer Ansporn, so FLR-Generalsekretär Bernard Jargeac. Die Anwesenheit des Pokals in Luxemburg sieht Jargeac einerseits als Lob für die aufsteigende sportliche Tendenz des Luxemburger Rugby-Sports, andererseits als Anerkennung seitens des IRB an alle Mitgliederstaaten für besondere Leistungen für den Rugby-Sport.

James Fitzgerald (IRB-Medien-Direktor) gab anlässlich einer Pressekonferenz denn auch zu verstehen, dass sich der internationale Verband als Ziel gesetzt hat, alle Mitgliedstaaten, die besondere Verdienste im Rugby-Sport leisten, zu belohnen. Die „immense“ Jugendarbeit des Luxemburger Verbands hob er besonders hervor.