Schlagerspiel in Sandweiler

Die USR und Strassen liegen mit 17 P. in Lauerstellung und stehen sich im Verfolgerduell gegenüber.

Sandweiler stürmte vorigen Sonntag (14.10.12) buchstäblich an die Tabellenspitze. Der Neuling besticht sowohl durch seine Konstanz als auch durch seine Durchschlagskraft. Das Duell Auf- gegen Absteiger steht klar im Fokus. Mit 31 Toren verfügt die USS über die zielstrebigste Angriffsreihe und trifft am Sonntag auf die beste Abwehr.

Der Swift ließ erst drei Gegentreffer zu. „Das ist aber keineswegs allein das Verdienst der Defensivabteilung, sondern eher des gesamten Teams, das äußerst solidarisch harmoniert. Die USS-Erfolgsserie ist schon beeindruckend“, gesteht Swift-Coach Serge Wolf. „Wir sind uns durchaus bewusst, was uns erwartet.“ Nach drei Dreiern in Serie hat seine Truppe das nötige Vertrauen getankt. „Eine sehr lange Saison steht uns bevor. Die Rückkehr ins Oberhaus glückt lediglich, wenn das Team auch die nötige Konstanz zutage legt. Und abgerechnet wird wie immer erst am letzten Spieltag. Unser Saisonziel ist, am 12. Mai 2013 einen der beiden ersten Ränge zu belegen.“

Abstiegskampf

Im Abstiegssektor trifft Vorletzter Mamer – 1 Sp. weniger – auf Schlusslicht Diekirch. Mamer lauert zu Hause noch auf den ersten Punktgewinn, indes die Young Boys auswärts jeweils leer ausgingen. Mit nur drei Zählern steht beiden das Wasser bis zum Halse. Diekirch (35) kassierte mehr als doppelt so viele Gegentore als Mamer (17). YB-Trainer Frank Lessure deutete bereits vor Saisonauftakt auf eine schwierige Spielzeit hin. „Nach den unglücklichen Niederlagen in Rümelingen und Hostert sowie dem Erfolg gegen Strassen dachte ich, wir hätten einen Riesenschritt nach vorne getan. Der erste Durchgang gegen Sandweiler war schlicht katastrophal. Vieles spielt sich einfach im Kopf ab, und wenn auch noch die Körpersprache nicht stimmt, dann gerät man schnell unter die Räder. Jeder muss sich stets infrage stellen und an seine Leistungsgrenze gehen.“ Lessure hat aber weiterhin vollstes Vertrauen in seine Jungs und glaubt an den Klassenerhalt. „Sonst hätte ich längst hingeschmissen! Spielerisch haben wir zugelegt und das stimmt mich optimistisch. In Mamer zählt nur ein Sieg, denn ein Remis wäre sowohl für uns als auch für unseren Gegner zu wenig.“

Beim Tabellensiebten Mondorf übernimmt derweil wie erwartet Henri Bossi das Traineramt. Wie der Klub mitteilte, wird Bossi diese Aufgabe bis zum Jahresende ausfüllen.