Scharapowa erklärte, eine Änderung in den Doping-Regularien der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA sei für den Verstoß verantwortlich. Die WADA hatte die Substanz zum 1. Januar dieses Jahres auf die Verbotsliste gesetzt. Welche Konsequenzen auf die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin zukommen, ist noch unklar.
«Ich habe einen enormen Fehler gemacht», so die ehemalige Nummer 1.
Laut Mitteilung des Tennis Anti-Doping Programms (TADP) wird die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin mit Wirkung vom 12. März vorläufig suspendiert.
Meldonium
Die in den baltischen Staaten und Russland vertriebene Substanz soll die Durchblutung fördern und als Medikament unter anderem für Herzerkrankungen geeignet sein. Bei einer Untersuchung der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) im Jahr 2014 konnte für den Wirkstoff ein hoher Missbrauch in verschiedenen Sportarten festgestellt werden. Die WADA vermutete den Missbrauch durch Athleten, die eine verbesserte Durchblutung und höhere physische Ausdauer erlangen wollen.
Da die Anwendung überwiegend aus nicht-medizinischen Gründen zur Leistungssteigerung erfolgte, entschied die WADA, Meldonium ab 1. Januar 2016 für den Sport zu verbieten.
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