Lange Zeit bestimmte eine dreiköpfige Ausreißergruppe das Geschehen auf dem Rundkurs um Aspen, den es dreimal zu bewältigen galt. Eine Vorentscheidung sollte aber erst am letzten Anstieg fallen, als das Feld wieder beisammen war.
Dort attackierte der RLT-Fahrer George Bennett und nur sechs Fahrer konnten dem Neuseeländer folgen. Unter ihnen auch Sagan. „Niemand wollte mir bei der Führungsarbeit helfen, so dass ich wartete, bis die große Gruppe wieder aufschloss“, so der spätere Etappensieger, der es also auf einen Sprint ankommen ließ. Trotz seiner Flucht nach vorne, konnte er sich auf den letzten Metern vor dem Belgier Greg van Avermaet (BMC) und dem Amerikaner Kiel Reijnen (United Healthcare) durchsetzen.
Bester RLT-Fahrer wurde Tony Gallopin als Vierter. Lediglich 17 Fahrer wurden in der gleichen Zeit wie Sagan gewertet, unter ihnen auch Andy Schleck als 16. Tour de France-Sieger Chris Froome verlor auf den 97,6 km bereits knapp fünf Minuten. Bereits im Vorfeld hatte der Brite erklärt, dass er nicht das Gesamtklassement anstrebe. Sein australischer Teamkollege Richie Porte verlor als 106. sogar 6:41 Minuten. Da es im gesamten Rennen keine Zeitbonifikationen gibt, führt Sagan ebenfalls das Gesamtklassement an.
Radsport in Zahlen
1. Etappe, Aspen/Snowmass (97,6 km / 3 Runden):1. Peter Sagan (Svk/Cannondale) 2:26:00 Stunden, 2. Greg Van Avermaet (B/BMC), 3. Kiel Reijnen (USA/United Healthcare) 4. Tony Gallopin (F/RadioShack-Leopard), 5. Tejay van Garderen (USA/BMC), … 15. Andreas Klöden (D/RLT), 16. Andy Schleck (L/RLT) alle gleiche Zeit, 21. Geroge Bennett (NZL/RLT) 0:05 Minuten zurück, 29. Tiago Machado (POR/RLT) g.Z., 41. Ben King (USA/RLT) 0:17, 54. Jens Voigt (D/RLT) 2:16, 64. Hayden Roulston 4:59
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