Das „neue“ Stadion soll eine Multifunktionsarena sein. Mit der Entscheidung wird eine lange Diskussion über die Notwendigkeit einer neuen Arena beendet.
Letzte Woche trafen sich schon die Partner (Stadt, Verein und Bundesland) um über die Stadionpläne zu verhandeln. Der FCS und die Stadt stellten ihre Pläne vor. Das Land kündigte an, das Projekt zu unterstützen. Der Beitrag soll sich Informationen der Saarbrücker Zeitung (SZ) zufolge auf 18 Millionen Euro belaufen. Wie hoch die gesamten Baukosten sind, wurde am Dienstag in der Staatskanzlei jedoch noch nicht bekannt gegeben. SZ-Informationen nach sollen jedoch insgesamt 28 Millionen in den Stadionbau fließen.
Für Ministerpräsident Peter Müller und Oberbürgermeisterin Charlotte Britz ist die Arena „eine wichtige Infrastruktur- und Zukunftsmaßnahme für das Saarland“. Das bestehende Ludwigsparkstadion soll nicht ersetzt, sondern lediglich renoviert und modernisiert werden, hieß es weiter.
Nach dem Gespräch am Dienstag waren jedoch nur die Vertreter des 1. FC Saarbrücken bereit, eine Stellungnahme abzugeben, berichtete die SZ. Die Club-Führung betonte unter anderem, dass der Fußballverein nicht der alleinige Nutzer sein wird.
Laut SZ-Angaben sieht das Projekt die Schaffung eines Stadions mit 22.500 Plätzen vor, davon 17.000 Sitzplätze. Für ein Konzert oder andere kulturelle Events stünden 30.000 Plätze zur Verfügung. Das Fußballstadion soll überdacht sein. Es wird aber keine Laufbahn haben.
Jetzt, nachdem der Bau beschlossene Sache sei, könne mit der Ausarbeitung der Details begonnen werden, erklärten die drei Bauherren.
Der FC Saarbrücken wurde 1903 gegründet und zählt etwa 2.100 Mitglieder. Der Verein spielt im Augenblick in der dritten Bundesliga. Das aktuelle Stadion wurde 1952 gebaut und hat ein Fassungsvermögen von 35.303 Plätzen ( 8.303 Sitzplätze, davon 5.465 überdacht und 27.000 Stehplätze).
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