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Russische Erfolge

Russische Erfolge
(Cschleimer)

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Am Wochenende stand in Luxemburg-Belair wieder Eleganz, gepaart mit tänzerischen Elementen und sportlicher Dynamik im Mittelpunkt des Interesses.

Für die fünfte Auflage des Luxembourg Cup fanden auch direkt mehrere europäische Top-Athletinnen den Weg nach Luxemburg. „Bei den Juniors und Seniors war bisher bei uns noch nie ein so hohes Niveau vertreten,“ freute sich auch die Präsidentin des Organisators Ecole de GRS, Oksana Vichniakova. Seit der Wettbewerb im vergangenen Jahr den FIG-Status bekam (Fédération Internationale de Gymnastique), zieht der Luxembourg Cup immer mehr das Interesse der Top-Turnerinnen auf sich.

„So langsam machen wir uns auch international einen Namen. Es ist schon erstaunlich, welche Entwicklung wir innerhalb der letzten fünf Jahre erlebt haben,“ fuhr Vichniakova fort. In den beiden höchsten Kategorien (FIG) setzten sich somit erwartungsgemäß auch russische Turnerinnen durch, die diese Sportart bekanntlich weltweit dominieren.

Danilchuk erfolgreich

So holte sich Victoria Danilchuk den Sieg bei den Seniors und Anfisa Zaytseva setzte sich bei den Juniors durch. Starke Konkurrenz erhielt Danilchuk (70,500 Punkte) jedoch von der Italienerin Alessia Russo (70,100), die mit den beiden Geräten Keulen und Band sogar eine höhere Wertung erhielt und in der Gesamtwertung nur 0,4 Punkte hinter der Siegerin lag.

Aus luxemburgischer Sicht nahm mit Alyssa Panzone eine Athletin am Wettbewerb der Juniors-FIG teil.
Gegen eine starke osteuropäische Konkurrenz landete Panzone auf dem 14. Platz. Dabei zeigte die Turnerin des Organisationsvereins ihre beste Übung mit den Keulen.

Hier erhielt Panzone eine Wertung von 14,000 Punkten. Beim Nachwuchs traten ebenfalls mehrere Athletinnen der Ecole de GRS in der hier höchsten Kategorie A an. Lilly Meysembourg schaffte es in ihrem Jahrgang (2008) sogar aufs Podium. Mit einer Wertung von 21,733 Punkten landete sie auf Platz zwei. Erstmals gab es 2016 auch einen Wettkampf für Gruppen, bei dem mehrere Nationalmannschaften teilnahmen. Hier setzten sich die Spanierinnen nach zwei gezeigten Übungen durch (14,325 Punkte).

Sportart weiter fördern

In Luxemburg ist die Sportart noch zu jung, um im Bereich der Seniors oder Juniors, eine Gruppe auf die Beine stellen zu können. Laut Vichniakova ist man jedoch weiterhin eifrig bemüht, diese Sportart weiter voran zu bringen. Innerhalb der letzten fünf Jahre hat sich die Rhythmische Sportgymnastik im Großherzogtum jedenfalls in Riesenschritten weiterentwickelt.

Besonders im Nachwuchsbereich sind mehrere luxemburgische Talente vertreten.
So konnten diese auch von der Gelegenheit profitieren sich von Stargast Carolina Rodríguez, die im Sommer bei den Olympischen Spielen in Rio den achten Rang im Mehrkampf belegte, wertvolle Tipps zu holen.
Rodríguez war bei der Abschlussgala am Sonntagabend im Einsatz.