Eine überraschende Empfehlung gab die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) am Dienstag bekannt. Ringen soll aus dem olympischen Programm verschwinden. Hingegen soll der Moderne Fünfkampf erhalten bleiben. Die endgültige Entscheidung wird bei der Vollversammlung der IOC in Buenos Aires im September fallen.
Ringen steht nun wie Baseball/Softball, Klettern, Rollschuhsport, Squash, Wakeboarden sowie die Kampfsportarten Karate und Wushu auf der Liste der Nachrücker. Im Mai entscheidet die Exekutive in St. Petersburg über eine Empfehlung, welcher dieser Kandidaten zusätzlich zu den 25 Kernsportarten aufgenommen werden soll. Bereits 2016 werden bei den Spielen in Rio de Janeiro Rugby und Golf ihr olympisches Comeback haben.
Ringen ist eine der ältesten Sportarten überhaupt. Schon in der Antike war Ringen olympisch. Seit den ersten Spielen der Neuzeit im Jahr 1896 war die Sportart Bestandteil der Olympischen Sommerspiele. Für Männer gibt es Konkurrenzen im griechisch-römischen Stil (Greco) und im Freistil. Für Frauen ist lediglich das Freistilringen seit 2004 olympisch.
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