Luxemburger Handballwelt in TrauerRed-Boys-Präsident John Scheuren gestorben

Die Luxemburger Handballfamilie und besonders die Differdinger Red Boys haben über Pfingsten eine ihrer beliebtesten Persönlichkeiten verloren. Nach Vorstandsmitglied Marc Gatti, der erst vor kurzem diese Welt verließ, muss der Differdinger Verein zukünftig ohne ein weiteres seiner wichtigen Klubführungsmitglieder auskommen. Red-Boys-Präsident John Scheuren hat im Alter von nur 58 Jahren den langen Kampf gegen eine heimtückische Krankheit verloren. Die Differdinger Red Boys verlieren ihren Präsidenten, die Luxemburger Handballwelt einen großartigen Mitstreiter und Vereinsverantwortlichen. Aber auch die Differdinger Gemeinde, in der er seit Jahren Leiter des Technischen Dienstes war, wird ihn als wertvollen Mitarbeiter vermissen.

Als Spieler hat John Scheuren mit den Red Boys einen Meistertitel und den Pokal gewonnen. Auch nach seiner aktiven Karriere blieb er seinen Red Boys stets treu. Als Trainer und Coach verschiedener Jugendmannschaften wurde er ständig von seiner Frau Evel begleitet, die ihm tatkräftig zur Seite stand. Daneben war er als Vorstandsmitglied und später als Sekretär bei den Differdingern nicht wegzudenken. 2016 trat er dann die Nachfolge vom langjährigen RB-Präsidenten Gast Seil an. Keine leichte Aufgabe, die er aber bravourös meisterte. John Scheuren war bei jedem beliebt, ob im Verein, im Handballverband oder bei seinen Spielern und Mitarbeitern im Verein. Und wenn mal Meinungsverschiedenheiten auftraten, konnte John sein großes Talent als Schlichter unter Beweis stellen. Viel zu früh ist der sympathische Sportsmann nun für immer von uns gegangen.

Die Luxemburgische Handballfamilie trauert um einen ihrer Größten. Seiner ganzen Familie, aber besonders seiner Frau Evel, seinen Kindern Estelle und Raphaël sowie seinem Bruder Michel drückt das Tageblatt in diesen schweren Stunden sein tiefstes Mitgefühl aus.