Mit solch einem deutlichen Auswärtserfolg der Differdinger hatte zum Auftakt in der Titelgruppe mit Sicherheit niemand gerechnet. Die Düdelinger hatten vorgestern einen rabenschwarzen Tag erwischt; zu Hause mit 14 Toren Unterschied zu verlieren, ist aber fast nicht zu erklären. Die Red Boys ihrerseits hatten kein Erbarmen mit den völlig ratlosen und überforderten Hausherren und zur Pause war die Partie schon so gut wie entschieden. Die Schützlinge von Red-Boys-Coach Mane Skerkevic haben am ersten Spieltag jedenfalls ein mehr als deutliches Ausrufezeichen im Titelrennen gesetzt. Wie sich die HBD-Spieler von diesem Schock erholen werden, darauf darf man gespannt sein.
Wesentlich spannender und engagierter ging es im zweiten Verfolgerduell zwischen Käerjeng und Berchem zu. Am Ende einer völlig ausgeglichenen Partie hatten „im Dribbel“ die Gastgeber ganz knapp die Nase vorn und sind nun erster Jäger des HB Esch. Der Tabellenführer aus der Minettemetropole hatte erwartungsgemäß keine größeren Probleme, um sich gegen Petingen durchzusetzen. Durch den Fehltritt des HBD konnten Bock, Muller und Co. ihren Vorsprung sogar leicht ausbauen.
Strammes Programm
Zeit zum Verschnaufen haben Luxemburgs beste Handballer in den nächsten Tagen und Wochen aber nicht. Mitte der Woche steht bereits der zweite Spieltag auf dem Programm, nur die beiden Verlierer des ersten Spieltages HBD und Berchem können einmal kurz durchpusten, ihr Aufeinandertreffen wurde in beidseitigem Einverständnis auf Samstag, den 23. März verlegt.
In der Relegationsgruppe gab es ausschließlich Heimsiege für die Favoriten.
In der Damenmeisterschaft landeten die HBD-Mädels einen Kantersieg gegen Standard, derweil Käerjeng sich hauchdünn in Schifflingen behauptete.
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