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RADSPORT / Schneider zum Velodrom: „Es fehlt nicht an Alternativen“

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„'Mir geet déi Diskussion och esou lues op d’Strëmp.' Wenn das Projekt bis zum 17. Mai nicht im Schöffenrat (der Gemeinde Luxemburg, d. Red.) war, werde ich meine Konsequenzen ziehen“, so die Reaktion von Sportminister Romain Schneider gestern zur – neu entbrannten – Diskussion um das geplante Velodrom in Cessingen.

Obwohl dem Schöffenrat das Projekt am vergangenen Freitag vorgelegt wurde, blieb das Weiterreichen an die zuständige Gemeindekommission aus. Bürgermeister Paul Helminger hatte sich beim „City Breakfast“ am Mittwoch so geäußert: „Déi Diskussion iwwert de Velodrom geet mer sou lues op d’Strëmp.“ (siehe „T“ von gestern)

Kritikpunkt der Gemeinde Luxemburg ist der Kostenpunkt. Die Wünsche von Staat und Radsportverband würden „hochgeschaukelt“ (Helminger). Die Sportschöffin der Stadt Luxemburg, Simone Beissel, hatte im Tageblatt vom 26. Februar diesen Jahres versichert, dass „die Finanzen unter Dach und Fach sind, bei uns und beim Ministerium.“

Vor knapp zwei Monaten hatte Sportminister Schneider an gleicher Stelle erklärt: „Wir wollen bauen, und wir wollen in Cessingen bauen.“ Diese Aussage bekräftigte er auch gestern, fügte aber hinzu: „An Alternativen fehlt es nicht. Viele Gemeinden interessieren sich für das Projekt.“

Die Regierung übernimmt 70 Prozent der Finanzierung, die Gemeinde Luxemburg 30.
dat