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Qué será, qué será?

Qué será, qué será?
(Gerry Schmit)

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Nach zwei Jahren Total League steigt Arantia Fels zwei Spieltage vor Schluss in die Nationale 2 ab.

Letztes Jahr war Fels das Überraschungsteam der Liga und mischte die Elite kräftig durch. Nach einem Durchmarsch in die Titelgruppe kratzte Arantia sogar am Final Four. Der eitle Sonnenschein von vergangener Saison ist jedoch längst verblasst. Zwei Spieltage vor Schluss ist der Abschied aus der Eliteklasse beschlossene Sache.

In der diesjährigen Meisterschaft lief es von Beginn an nicht mehr so rund. Der Überraschungseffekt war verpufft, außerdem gab es einige verletzungsbedingte Ausfälle. Rui Nunes, der Lenker und Denker auf und neben dem Spielfeld, analysiert eine verkorkste Saison: «Da haben viele Elemente mitgespielt. Wenn es einmal nicht so gut läuft, gesellt sich bekanntlich auch noch das Pech hinzu. Es läuft nicht wie erwartet, und man wird in den Abstiegsstrudel gezogen. Wie letztes Jahr gab es viele knappe Spielausgänge. Damals haben wir 11 von 12 Matches gewonnen, diesmal war es genau umgekehrt. Am Ende waren Details ausschlaggebend. Man muss aber auch sagen, dass wir uns nicht mehr so hineingekniet haben wie die anderen Teams.»

Treue Anhänger

Dass die Welt in Fels nicht mit dem Abstieg untergeht, beweisen die treuen Anhänger der Mannschaft. Unabhängig von Sieg oder Niederlage, Verbleib oder Abstieg ist die Unterstützung der «Holy-Gäns» riesengroß, so auch am Samstag nach der enttäuschenden Gewissheit des Abschieds aus der Total League.

Der Arantia-Anhang wird auch in der Nationale 2 nicht abhandenkommen. Und das ist schon ein gutes Omen. Der Felser Verein hat in den letzten Jahren Riesenschritte nach vorne gemacht, auch finanziell steht er besser da. «Vor drei Jahren wusste kaum jemand, wo sich unsere Basketballhalle befand. Wir haben jetzt noch zwei Spiele, dann müssen wir wichtige Entscheidungen für die Zukunft treffen. Zurzeit befinden wir uns zwischen der Total League und der Nationale 2. Wir müssen längerfristig etwas aufbauen und vermeiden, dass es wieder rasant nach unten geht», sagt Nunes. Momentan ist noch ungewiss, wer nächste Saison mit von der Partie sein wird.

Kaum Klärungsbedarf besteht beim AB Contern, der am Samstag erleichtert aufatmen konnte. Manager Francis Rollinger fiel ein schwerer Stein vom Herzen: «Wir sind noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen. Das Ganze war völlig unnötig. Nächste Saison müssen wir konzentrierter beginnen und nichts mehr auf die leichte Schulter nehmen.»

Mit Coach Mike Smith ist man sich handelseinig für eine weitere Saison, das Team bleibt größtenteils zusammen. Die eine oder andere Verstärkung wird jedoch nicht ausgeschlossen.