Das Halbfinalmatch 2012 gegen Venus Williams war eines der besten Spiele beim WTA-Turnier. Auch die nicht-sportlichen Aktivitäten wie Pressetermine oder Diskussionsrunden meistert Petkovic mit dem nötigen Charme und Intelligenz. Dazu hat sie auch in diesem Jahr die Möglichkeit: Der Sonntag, 12. Oktober ist der „Gender Equality Tennis Day“, mit einem Mixed-Doppel (Petkovic/Gilles Kremer gegen ein noch zu bestimmendes Duo) und einer anschließenden Diskussionsrunde „Forces et faiblesses“. Bekanntlich findet das Finale 2014 erstmals am Samstag statt (das „T“ berichtete), dies wegen der WTA Championships in der anschließenden Woche in Singapur.
Andrea Petkovic.
Neben Petkovic sollen aber natürlich noch weitere Spitzenspielerinnen geholt werden. Auch wenn das Jahr 2014 „schwierig war“ und die Zeit nach dem Turnier in puncto Sponsoren kein einfaches gewesen sei, soll beim Verpflichten der Spielerinnen „nicht gespart werden“, sagte Turnierdirektorin Dan Maas. Serena Williams, Maria Scharapowa oder auch Ni La liegen mit geforderten 500.000 Dollar nicht im Bereich des Möglichen: „Wir haben das Geld nicht. Und ich bin der Meinung, dass keine einzelne Spielerin diese Summe wert ist.“ Das Budget für die kommenden drei Jahre steht laut Maas „auf mehr oder weniger sicheren Beinen“. Aus finanziellen Gründen wurde das für dieses Jahr angedachte Showmatch am freien zweiten Sonntag fallen gelassen, die Idee könnte aber in Zukunft wieder aufgegriffen werden.
Organisator IWTP (International Women’s Tennis Promotion) feiert in diesem Jahr 25-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass gibt es eine große Tombola, bei der man u.a. Tickets für das Wimbledon-Finale 2015 gewinnen kann. Mehr Infos hierzu sowie zum Vorverkauf gibt es auf der Internetseite des Turniers, die ab dem 19. Mai mit einem neuen Gesicht online gehen wird.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können