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FLF-PräsidentenwahlPaul Philipp für weitere vier Jahre im Amt

FLF-Präsidentenwahl / Paul Philipp für weitere vier Jahre im Amt
Der neue und alte FLF-Präsident Paul Philipp Foto: Mélanie Maps

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Die 112 Vereine des nationalen Fußballverbands haben entschieden: Paul Philipp bleibt für weitere vier Jahre im Amt. Der FLF-Präsident gewann die Wahl gegen Claude Kremer mit 433:302 Stimmen.

So viel Spannung hatte es bei einem FLF-Kongress seit Jahren nicht mehr gegeben. Im großen Duell des Tages, der Präsidentenwahl, standen sich Amtsinhaber Paul Philipp und Herausforderer Claude Kremer gegenüber. Im Vorfeld gingen die Meinungen über den Ausgang auseinander, sodass eigentlich ein enges Ergebnis zu erwarten war.

Nach den Ansprachen der UEFA-Vertreter, des FLF-Präsidenten, des Sportministers Georges Engel sowie des COSL-Präsidenten André Hoffmann ging es um 10.08 Uhr ans Eingemachte: Generalsekretär Joël Wolff
rief die Klubs der Reihe nach auf. Ganze neun Minuten dauerte die Prozedur, bei der Racing-Oberhaupt Karine Reuter den letzten Stimmzettel in die Urne warf.

Rund eine halbe Stunde später erschien Me Jean Tonnar wieder am Rednerpult, um das Wahlergebnis zu verkünden. Claude Kremer erhielt 302 Stimmen, Paul Philipp 433. Ein Verein gab einen weißen Stimmzettel ab. „Ich bedanke mich für das Vertrauen. Ich werde zu jedem Moment versuchen, für den Luxemburger Fußball da zu sein“, war die Reaktion des 71-Jährigen.

Der neue Vorstand

Fünf Posten des FLF-Verwaltungsrates mussten neu gewählt werden. Claude Kremer ist aus dem Vorstand ausgeschieden. Auch Dr. Henri Mausen erhielt nicht genug Stimmen. Neu dabei sind Christian Weis und Tun Mestre, während Carine Nardecchia, Marco Richard und Nicolas Schockmel für ein weiteres Mandat bestätigt wurden.

Die Zahlen der FLF

– Am 1. Juli 2022 zählte die FLF 112 Vereine, davon neun Futsalklubs. Diese haben jeweils 999 Mannschaften für die Saison 2021/22 angemeldet.
– Lizenziert waren 43.810 Fußballer und Fußballerinnen sowie 237 aktive Schiedsrichter.
– Im vergangenen Winter nahmen 739 Spieler und Spielerinnen einen Vereinswechsel vor, 3.469 Transfers wurden im Sommer 2022 gezählt.