Romain Schlechter
Im Vergleich zu seinem bisher einzigen Marathonstart vor zwölf Monaten (2.23’51) an gleicher Stätte müsste sich „Vinch“ um knapp drei Minuten steigern – eine schwierige, aber lösbare Aufgabe, denn seit Wochen befindet sich der nationale Crossmeister in Top-Form.
Tageblatt: Bist du mit deiner Vorbereitung zufrieden und wo stehst du im Vergleich zum Vorjahr?
Vincent Nothum: „Ich bin mit meiner Vorbereitung sehr zufrieden und meine bisherigen Starts, insbesondere bei den Crossmeisterschaften und beim ‚Postlaf‘, haben mir viel Selbstvertrauen gegeben. Beim Halbmarathon in Venlo vor vier Wochen konnte ich meine persönliche Bestzeit auf 1.07’00 steigern. An meiner Vorbereitung habe ich im Vergleich zum Vorjahr nicht viel verändert, neben den nötigen langen Dauerläufen habe ich jedoch mehr schnelle Trainingseinheiten absolviert.“
„T“: Wie lautet deine Prognose?
V.N.: „Ich konnte in den letzten Monaten beschwerdefrei trainieren, leider habe ich in dieser Woche eine kleine Erkältung erwischt. Dennoch bin ich zuversichtlich, die ambitiöse Richtzeit von 2.21′ zu erreichen. Ich fiebere dem Start entgegen, und um das ‚Problem Vulkanwolke‘ auszuschließen und den Start nicht zu gefährden, habe ich mir sowohl ein Flug- als auch ein Zugticket besorgt.“
„T“: Welche Strategie hast du dir zurechtgelegt?
V.N.: „Ich werde versuchen, schnellstens meinen Laufrhythmus zu finden und so lange wie möglich einen Schnitt von 3’20» pro km zu laufen. Bei der Hälfte der Distanz sollte die Uhr eine Zeit von 1.10′ anzeigen, einen kleinen Spielraum werde ich wohl brauchen, denn die zwei letzten km bis ins Ziel steigen leicht an.“
Zu Demaart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können