Beide Nationalmannschaften wussten beim diesjährigen Novotel Cup zu überzeugen. Im absoluten Spitzenspiel gegen das neuformierte Team aus Norwegen konnten die FLVB-Herren sogar mehr als nur überzeugen. Nicht weniger begeisternd agierte das Damenteam, halt nur nicht so spektakulär, aber erfolgreich bis zum Schlusstag am Sonntag. Nach dem Pflichtsieg gegen Schottland folgte ein emotionsgeladenes 3:2 gegen England, am Sonnatg war Norwegen dann eine Nummer zu groß.
Resultate und Tabellen
o Freitag: England – Norwegen (Damen) 0:3 (-24, -19, -22), Norwegen – Auswahl Böhmen (Herren) 3:0 (6, 18, 19), Luxemburg – Schottland (D) 3:0 (18, 14, 15), Luxemburg – England (H) 3:0 (20, 22, 19).
o Samstag: Böhmen – England (H) 3:0 (23, 17, 20), Norwegen – Schottland (D) 3:0 (13, 10, 22) Luxemburg – Norwegen (H) 1:3 (-22, 22, -15, -21) Luxemburg – England (D) 3:2 (-22, 21, 18, -19, 12).
o Sonntag: Schottland – England (D) 0:3 (-17, -23, 16), Norwegen – England (H) 3:0 (14, 19, 21), Luxemburg – Norwegen (D) 0:3 (-15, -18, -16), Luxemburg – Böhmen (H) 3:0 (25, 23, 16).
o Tabellen:
Damen: 1. Norwegen 3 Spiele/9:0 Sätze/6 Punkte, 2. Luxemburg 3/6:5/5, 3. England 3/5:6/4, 4. Schottland 3/0:9/3.
Herren: 1. Norwegen 3 Spiele/9:0 Sätze /6 Punkte, 2. Luxemburg 3/7:3/5, 3. England 3/3:6/4, 4. Böhmen 3/0:9/3.
Aufstellungen
Damen: Luxemburg gegen England: Betty Hoffmann, Fabienne Welsch, Nathalie Braas, Annalena Mach, Corinne Steinbach, Martine Emeringer, Maryse Welsch (Libero). Eingewechselt: Leah Dickhoff.
Luxemburg gegen Norwegen: Betty Hoffmann, Fabienne Welsch, Nathalie Braas, Annalena Mach, Corinne Steinbach, Martine Emeringer, Maryse Welsch (Libero). Eingewechselt: Kim Godart, Laura Palgen, Rebekka Klerff.
Herren: Luxemburg gegen Norwegen: Arnaud Maroldt, Gilles Braas, Jan Lux, Ralf Lentz, Tim Laevaert, Frantisek Vosahlo, Dominik Husi (Libero)und Olivier de Castro (Libero). Eingewechselt: Andy König, Robert Tomsicek.
Luxemburg gegen Böhmen: Arnaud Maroldt, Gilles Braas, Jan Lux, Ralf Lentz, Andy König, Frantisek Vosahlo, Dominik Husi (Libero). Eingewechselt: Tim Laevaert, Kamil Rychlicki, Chris Zuidberg.
Ein Wechselbad der Gefühle gab es dann am zweiten Spieltag bei den Damen beim Spiel der Luxemburgerinnen gegen England, mit am Ende einem anhand des höheren Siegeswillen und dem größeren Siegesdurst verdienten, aber glücklichen 3:2-Erfolg von Luxemburg. In einem Spiel mit Höhen und Tiefen sah es zu Beginn der Partie für Luxemburg nicht so toll aus. Bekannt ist aber, dass bei den Damen zu jeder Zeit immer alles möglich ist, und so war es dann auch ab dem zweiten Set, wo Luxemburg mit guten Aufschlagbällen wieder in die Partie kam. Von da an ging es hin und her, gespickt mit vielen direkten Fehlern blieb das Niveau aber sehr durchwachsen, wo B. Hoffmann die letzten Akzente setzte und zur Freude aller Hauptgarant für den Erfolg war.
Im Spiel am Sonntag stand dann für das Damenteam gegen Norwegen in einem sogenannten Endspiel der Turniersieg in greifbarer Nähe. Es wurde eine schwere und am Ende auch eine deutlich unüberwindbare Aufgabe. Norwegen siegte klar und deutlich mit 3:0 und gewann das Turnier ohne Satzverlust.
Nach den Eindrücken des ersten Spieltages durfte man dann am Samstag die Partie zwischen den Luxemburger Herren und Norwegen vor Spielbeginn als Entscheidungsspiel um den Turniergewinn bezeichnen. In einem auf hohem Niveau geführten Spiel zeigten sich die jungen Spieler aus Norwegen am Ende als die effektiveren, aber auch glücklicheren Akteure und gewannen die Partie nicht unverdient mit 24:26. Luxemburg zeigte sich von der allerbesten Seite und wusste vor einer tollen Zuschauerkulisse zu überzeugen. Mit begeistertem Angriffsspiel, vor allem durch Arnaud Maroldt, setzten die Luxemburger wichtige Akzente in Sachen diszipliniertes und taktisches Volleyballspiel. Keine leichte Aufgabe wurde dann wider Erwarten die Begegnung gegen die Tschechen aus Westböhmen. Luxemburg startete mit König für Laevaert und zeigte Anfangsschwierigkeiten, kämpfte sich dann aber ins Spiel zurück. Trainer Disch zeigte auch Mut und unterstrich sein Vertrauen in die beiden noch sehr jungen Zuidberg und Rychlicki und gab ihnen ihre Spielzeiten. In zwei ersten spannenden Durchgängen kam auch die richtige Stimmung auf, und zum Abschluss wurde es ein sehr gutes Volleyballspiel.
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