Denn rein mathematisch ist noch alles möglich, auch wenn die Ausgangspositionen nicht mehr dieselben sind wie vor der Doppelrunde. Fakt bleibt, dass von den sechs implizierten Teams – nämlich in der jetzigen Reihenfolge die drei Duos Musel Pikes und Walferdingen (21 P.), Contern und Düdelingen (20) sowie Esch und Zolver (19) – deren drei mit den durch ihre zehn Siege bereits qualifizierten Bartringen, Ettelbrück und Steinsel in der sechsköpfigen Titelgruppe dabei sein werden.
Nationale 2 Herren, Spieltag 13
Hostert – BC Mess 94:72
Heffingen – Hesperingen 109:87
Bascharage – Bettemburg 71:81
Käldall – Mondorf 78:90
Racing – Fels 80:79Spieltag 14
Käldall – Hostert n.g.
Heffingen – Racing 85:79
Mondorf – Bascharage 85:82
Hesperingen – Bettemburg 71:73
BC Mess – Fels 97:78Nationale 2 Damen
Mersch – Walferdingen 57:47
Mondorf – Hostert 30:65
Hesperingen – Wasserbillig n.g.
BC Mess – Kehlen 83:62
Die anderen drei hingegen werden mit dem schon in die vierköpfige Abstiegsgruppe verurteilten Mersch im Kampf um den Klassenerhalt involviert sein, wo am Ende zwei Mannschaften den bitteren Weg in die Zweitklassigkeit antreten müssen.
In der Doppelrunde fuhren mit Bartringen, Musel Pikes, Walferdingen und Esch vier Mannschaften zwei Siege ein, indes Contern, Düdelingen, Zolver und Mersch leer ausgingen. Eine ausgeglichene Bilanz wiesen die beiden Tabellenzweiten auf, wobei sich Steinsel einen Fehltritt in Walferdingen leistete und Ettelbrück in Steinsel.
Nutznießer
Die vier Gewinner sind also die Nutznießer der Doppelrunde. Leader Bartringen baute den Vorsprung auf die zwei Verfolger Ettelbrück und Steinsel auf drei Zähler aus. Dies ist aber unwesentlich. Denn das Interesse fokussiert sich ganz auf den Kampf der sechs Kandidaten um eine Teilnahme an der Titelgruppe. In der Tabelle tauschten gleich vier Mannschaften die Plätze.
Mit ihren zwei Erfolgen rücken die vor der Doppelrunde noch mit einem Zähler zurückliegenden Musel Pikes und Walferdingen nach vorne (jetzt sieben Siege) und belegen nun gemeinsam die Ränge vier und fünf in der Tabelle. Man muss jedoch erwähnen, dass sie in ihrer Partie bei Schlusslicht Mersch den unbedingt erforderlichen Punktgewinn einfuhren.
Kein Kapital geschlagen
Zurückgefallen auf die Ränge sechs und sieben, d.h. auf den letzten für die Titelgruppe qualifizierenden Platz und zugleich den ersten Platz für die Abstiegsgruppe sind Contern und Düdelingen. Allerdings muss man berücksichtigen, dass Düdelingen seine zwei Niederlagen in Auswärtsspielen in Bartringen und Steinsel kassierte. Ein Schlüsselspiel war der Schlagabtausch zwischen Contern und Musel Pikes, wo Contern zu Hause das Nachsehen hatte und seinen Bonus aus dem gewonnenen Hinspiel gegenüber den Musel Pikes vergeigte.
Auch kein Kapital aus der Doppelrunde vermochte Zolver zu schlagen, das mindestens einen Zähler verlor. Aufgeschlossen auf Rang acht zu Zolver hat der Basket Esch, der dank seiner Punktgewinne gegen Zolver und Ettelbrück mit nun fünf Siegen seine Chancen auf die Top sechs aufrechterhält.
Rechenschieber
Nach 14 Spielrunden sind die sechs Teams nur durch zwei Zähler getrennt. In jedem Lager hat man nun den Rechenschieber aus der Schublade geholt, um damit die Möglichkeiten und die Anforderungen einer Teilnahme an der Titelgruppe auszuloten. Die ganze Rechnerei ist zurzeit eine Sisyphusarbeit.
Es bleiben immerhin noch vier Spielrunden zu absolvieren, wo auch noch einige direkte Vergleiche anstehen.
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