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Am Samstag verbesserte die 18-jährige Tiffany Tshilumba in der Qualifikation ihren eigenen Rekord über 60 m auf 7″38.
Im zweiten Halbfinale am Sonntag sprintete Tshilumba nur knapp an ihrer neuen Bestmarke vorbei. Genau eine Hunderstel blieb die Schifflingerin hinter ihrem eigenen Rekord. Damit belegte die Sprinterin mit einer Zeit von 7″39 den 22. Rang unter 24 Teilnehmern.
«Dies ist ein versöhnlicher Abschluss dieser Groß-Veranstaltung. Damit bin ich eigentlich mehr als zufrieden», lautete das Fazit von Tshilumba.
Auf ihre neue persönliche Bestmarke ist sie aber besonders stolz. «Ich kam bei meinem Rekordlauf besser aus den Startlöchern als sonst. Die harte Vorbereitung hat sich also gelohnt. Auch bei meinem letzten Training kurz vor dem Start fühlte ich mich hervorragend», gab die junge Athletin zur Kenntnis.
Ebenfalls hatte sie die Aufregung fast gänzlich im Griff. «Ich habe mich ganz auf mein Ding konzentriert und habe nicht auf die Zuschauerränge geschaut. Ansonsten wäre ich vielleicht nervös geworden. So bin ich ganz ruhig geblieben», erklärte Tshilumba ihre Ablenkungstaktik.
Was demnächst nun auf dem Programm stehen wird, weiß die Luxemburgerin noch nicht genau. Dies wird sie demnächst in Ruhe zu Hause ausarbeiten.
Mehr als ehrenvoll
Alles in allem rundete die gute Leistung von Tshilumba diese Europameisterschaft mehr als ehrenvoll ab. Bereits in den Tagen zuvor konnten die Luxemburger Leichtathleten für Furore sorgen. Kugelstoßer Bob Bertemes wurde hervorragender Fünfter im Finale und verbesserte in der Qualifikation seinen eigenen Landesrekord auf 20,56 m. Ebenfalls wusste Gina Reuland zu überzeugen. Die Stabhochspringerin des CAEG stellte eine neue nationale Bestmarke mit 4,30 m auf. Vincent Karger musste auf den 400 m zwar noch bitteres Lehrgeld zahlen, jedoch nimmt er von dieser EM positive Erfahrungen mit.
Am Montagmorgen (09.03.15) tritt die luxemburgische Delegation den Rückflug über München nach Luxemburg an.
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