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Nervenstarke Walferdinger

Nervenstarke Walferdinger

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In Walferdingen reichten am Freitag die üblichen 40 Minuten nicht, um einen Sieger zu ermitteln. Die beiden Kontrahenten suchten die Entscheidung in der fünfminütigen Verlängerung.

Von Beginn an agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe. Etwas lasch in den Verteidigungen, zeigten sie ihre Stärken vor allem in den Angriffsbemühungen. Nach einem ersten Abtasten fanden die heimstarken Walferdinger als Erste in die Spur.

Scott bärenstark

Angeführt von ihrem bärenstarken Amerikaner Scott, zog die Résidence zur ersten Viertelunterbrechung mit fünf Zählern davon. Auch im zweiten Durchgang wussten die Gastgeber mit einem durchdachten Angriffsspiel zu überzeugen. Die Steinseler konnten sich allerdings allmählich besser ordnen. Vor allem gelang es ihnen, den Aktionskreis der brandgefährlichen Scott und Kennedy einzuschränken. Dennoch konnte der Gastgeber zur Halbzeitpause einen Sieben-Punkte-Vorsprung verbuchen (53:46).

Die Steinseler kamen aggressiver und entschlossener aus den Kabinen. Picard und Jeitz zeichneten verantwortlich für die Führung des Favoriten nach drei Vierteln (69:75). Fortan entwickelte sich ein umkämpfter Fight, bei dem sich beide Teams nichts schenkten.

Äußerst dramatisch verlief die Schlussphase. Nach der regulären Spielzeit war keine Entscheidung gefallen (89:89). In der Verlängerung hatten die Gastgeber dann ihre Nerven besser im Griff und konnten sich mit 104:98 durchsetzen.