Das Verdikt: Musel Pikes und Walferdingen sind dabei, Steinsel ist ausgeschieden.
Weitere Resultate
Nationale 2 Herren,
AbstiegsgruppeBC Mess – Mersch 79:93
Bascharage – Contern n.g.
Racing – Hostert 66:75Nationale 3 Herren
Kehlen – Wasserbillig 75:51
Wiltz – Diekirch 73:53
Mamer – Limpertsberg ff 20:0
Berburg – Hesperingen 84:88
Fels – Schieren 98:85Nationale 3 Damen
Mondorf – Chantemelle 64:57
Wiltz – Diekirch ff 20:0
Käldall – Limpertsberg 56:50
Berburg – Zolver 72:35
Fels – Kordall 23:55
Das Schlüsselspiel ging in Steinsel über die Bühne, wo die lokale Amicale die im Klassement mit einem Zähler im Vorteil liegenden Musel Pikes empfing. Sie stand unter absolutem Erfolgszwang und setzte alles in den Sand. Nach zuvor drei Siegen gegen die Musel Pikes konnte diesmal eine in allen Hinsichten enttäuschende Vorstellung einfach nicht reichen, um eine sichtlich optimal vorbereitete sowie mit Cleverness und Übersicht agierende Moselaner Truppe erneut in die Schranken zu verweisen.
Hinter den Erwartungen
Steinsel wurde zu Saisonbeginn von vielen Experten als ein potenzieller Titelkandidat gehandelt, konnte allerdings diesen Erwartungen nie gerecht werden. Sowohl der Tausch auf dem Ausländerposten wie auch der Trainerwechsel fruchteten demnach nicht. Das trifft ebenfalls zu für den in der Abschlusstabelle Sechsten Ettelbrück, der als selbst ernannter Anwärter aufs Final Four einen gehörigen Dämpfer aufgesetzt bekam.
In den Halbfinals des Final Four stehen also mit den Musel Pikes und der Résidence Walferdingen zwei Mannschaften, womit man zu Beginn des Wettbewerbs nicht gerechnet hatte. Mit dem Sieg in Steinsel bestätigten die Musel Pikes ihren dritten Tabellenplatz und ebneten zugleich den Weg der Qualifikation für Walferdingen, das zu Hause dem unangefochtenen Leader Düdelingen mächtig einheizte und erst in allerletzter Sekunde den Kürzeren zog. Trotz dieser Niederlage behält Walferdingen seinen vierten Platz in der Abschlusstabelle, weil es mit dem punktgleichen Steinsel wegen des besseren Korbverhältnisses aus den beiden direkten Vergleichen der Zwischenrunde im Vorteil ist.
„Best of three“
Auch stehen nun definitiv die Paarungen für die Halbfinals des im Endeffekt alles im Titelkampf entscheidenden und laut dem Modus „best of three“ ausgefochtenen Final Four fest. Die bisher ausgetragenen 28 Spiele (18 in der Qualifikationsphase, 10 in der Zwischenrunde) haben nur mehr statistischen Wert. 1. vs. 4. und 2. vs. 3., so sieht es das Reglement vor. Demnach lauten die Paarungen in den Halbfinals Düdelingen gegen Walferdingen sowie Bartringen gegen Musel Pikes. Hierfür bestimmen die nach dem zweiten Meisterschaftsteil Bestklassierten die Reihenfolge ihrer Spiele und haben auch Heimrecht bei einem eventuellen Entscheidungsspiel.
Am Freitag geht es los mit Spiel 1. Düdelingen zieht es vor, zuerst ein Auswärtsspiel in Walferdingen zu bestreiten, Bartringen hingegen bevorzugt es, zuerst zu Hause gegen Musel Pikes anzutreten. Etwas steht bereits jetzt fest: Der künftige Titelträger muss bis zu seiner Krönung noch vier Spiele gewinnen.
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