Dieser beträgt nämlich gleich vier Zähler auf den fünften und ersten für die Halbfinalen des Final Four nicht mehr qualifizierenden Platz. Im Klartext: Um hierfür nicht qualifiziert zu sein, müssten die zwei vor Saisonbeginn als potenzielle Titelkandidaten gehandelten Teams in den noch ausstehenden neun Durchgängen mindestens viermal verlieren und zugleich einer oder zwei Konkurrenten achtmal gewinnen. Demnach fast ein Ding der Unmöglichkeit.
Nationale 2 Herren
Abstiegsgruppe
Sa. 20.30 Schieren – Kordall
So. 19.00 BC Mess – Käldall
6. März: Bascharage – MondorfNationale 2 Damen
Abstiegsgruppe
Sa. 18.30: Mersch – Mondorf
Sa .18.30: Schieren – Hostert
So. 17.00: BC Mess – Wiltz
„Best of three“
Düdelingen und Steinsel streiten fortan nur mehr um den ersten Platz in der Abschlusstabelle. Denn hiermit kann man im laut dem Modus „best of three“ ausgetragenen Final Four die Reihenfolge der Spiele bestimmen und hat das Heimrecht bei einem möglichen Entscheidungsspiel.
Somit dürften die vier übrigen Mannschaften im Clinch liegen, um die voraussichtlich zwei noch freien Plätze fürs Final Four. Ein Sieg gegen einen der beiden Titelanwärter könnte bei der Endabrechnung ein Bonuspunkt sein, muss es aber nicht. Wertvoller ist jedenfalls ein Punktgewinn gegen Mitkonkurrenten. Punktgleich sind Bartringen, Contern und Fels in die Play-offs gestartet, die Musel Pikes lagen 0,5 Zähler zurück. Am ersten Spieltag gewann Fels in Contern und belegt nun allein den dritten Tabellenplatz.
Der Aufsteiger hat mit dem bereits jetzt feststehenden Klassenerhalt sein Ziel erreicht. Er kann nun unbekümmert aufspielen und brennt darauf, vor heimischem Publikum einen Coup zu landen. Die durch den Ausfall des langzeitverletzten Picard gehandicapte Amicale Steinsel ist jedenfalls gewarnt und täte gut daran, sich warm anzuziehen, auch wenn die zwei Siege in der Qualifikationsphase deutlich ausfielen.
Unter Zugzwang
Der durch die Heimpleite gegen Fels geschockte AB Contern brennt zwar auf sofortige Wiedergutmachung, doch dürfte hierfür die Latte beim Coleader Düdelingen zu hoch liegen. So richtig unter Zugzwang stehen die Musel Pikes und die Sparta Bartringen, welche zum Auftakt des Play-off erwartungsgemäß gegen Steinsel und Düdelingen leer ausgingen, aber das Final Four fest im Visier haben. Bei den Musel Pikes hat der Trainerwechsel noch nicht gefruchtet. Die Moselaner hoffen nun, zu Hause mit einer Leistungssteigerung richtig in die Gänge zu kommen. Im Falle einer Niederlage wird der Abstand auf den vierten Tabellenplatz jedenfalls auf 1,5 Zähler anwachsen. Den Bartringern, die zweimal in der Meisterschaft und auch im Pokalspiel die Oberhand behielten, fehlt es weiterhin an der erforderlichen Konstanz.
Bisher wurden sie den im Vorfeld vielleicht zu hochgesteckten Erwartungen nicht gerecht. Ein Auswärtssieg bei den Musel Pikes könnte endlich so richtig Schwung ins Getriebe bringen.
Play-down
In einer Hin- und Rückrunde treffen die nach der Qualifikationsphase vier Schlechtplatziertesten der Nationale 1 und vier Bestplatzierten der Nationale 2 aufeinander. In einem recht komplizierten Spielmodus werden zwei Tabellen erstellt, eine für die Teams der Nationale 1, um die zwei Absteiger zu bestimmen, und die andere für die Teams der Nationale 2, um die zwei Aufsteiger zu ermitteln. Was die Abstiegsgruppe anbelangt, so stehen der Letzte Heffingen und der Vorletzte Zolver unter Erfolgszwang, um den Abstand auf Ettelbrück und Walferdingen, die in Mersch und gegen Hostert wohl kaum Gefahr laufen, konstant zu halten. Sie treffen auf die zwei Bestplatzierten der Aufstiegsgruppe. Heffingen gastiert beim in dieser Saison noch ungeschlagenen Basket Esch, Zolver empfängt den hauptstädtischen Racing und hofft nach acht Niederlagen in Serie, endlich in die Erfolgsspur zurückzufinden.
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