Musel Pikes favorisiert

Jetzt kommt es zum Showdown. Noch zwei Siege fehlen zum begehrten Meistertitel. Am Dienstag (23.04.13) geht es los mit Spiel Nummer eins.

Der Weg der beiden Kontrahenten hat sich diese Saison bereits fünf Mal gekreuzt. Seit Beginn der Spielzeit 2012/13 haben die Musel Pikes nur ein einziges Spiel verloren. Und dies geschah am 12. Oktober 2012 am zweiten Spieltag der Qualifikationsphase in Ettelbrück, als die Moselanerinnen ohne die amerikanische Spielerin Christine Fisher antreten mussten. Etzella ließ damals seinem Gegner nicht die geringste Chance und erreichte mit 96:53 einen Kantersieg.

Favorit

Seither sind die Musel Pikes von Sieg zu Sieg geeilt mit einer Serie, welche ihnen auch logischerweise den Status des Favoriten zuerkennt. Im Rückspiel der Qualifikationsphase schafften die Musel Pikes die Revanche. Im Heimspiel erlangten sie ebenfalls ein deutliches Resultat (89:67). Nach diesen eher einseitigen Partien ging es bei den drei anderen Duellen viel enger zu. Im Pokal kam es in Stadtbredimus schon frühzeitig zum vorgezogenen Endspiel. Hier schien Etzella bis kurz vor Spielende auf der Siegesstraße, musste aber in extremis den Musel Pikes den Vortritt lassen (58:60). Der Weg war jetzt frei an Hindernissen für die Moselanerinnen, welche somit die Trophäe bereits zum vierten Mal gewinnen konnten. Auch in den zwei Spielen der Titelgruppe gab es in der Zwischenrunde zwei recht knappe Resultate, aber immer mit dem selben Sieger. In Ettelbrück setzen sich die Musel Pikes mit 67:74 durch, danach zu Hause mit 83:79.

Nach 2010 scheint das Team von Coach Erny Gruskovnjak auf dem Weg, zum zweiten Mal das Doublé in die Annalen der Vereinsgeschichte einzuschreiben. Dass Etzella damit einverstanden ist, ist wohl kaum anzunehmen. Die Mannschaft von Trainer Roumen Galabov muss schon ihr komplettes kollektives Potenzial abrufen, um die Musel Pikes in Schwierigkeiten zu bringen. Der diesjährige Pokalgewinner möchte sich am Dienstag (23.04.13) in eigener Halle sofort einen numerischen Vorteil verschaffen, um den Druck auf Ettelbrück zu vergrößern.