Das nächste Rendezvous steht am Wochenende in Übersee an. Wie vor Jahresfrist zeichnet sich Rio de Janeiro mit der Ausrichtung eines Grand Slam aus. Dies bedeutet, dass in Brasilien noch mehr Quali-Punkte vergeben werden. Das bedeutet aber auch, dass das Teilnehmerfeld noch dichter besetzt sein wird, qualitativ und quantitativ.
Marie Muller hat das Turnier 2009 an der Copacabana in keiner guten Erinnerung, denn das Los meinte es nicht gut mit der Luxemburgerin. In Runde eins musste Muller gegen die routinierte Belgierin Ilse Heylen antreten und schied prompt aus. Und auch der Start in die Olympia-Qualifikationsphase vor zwei Wochen in Tunis lief für die Judoka des KSV Esslingen alles andere als glücklich: Aus gegen die Französin Priscilla Gneto in Runde eins (das „T“ berichtete).
Umso wichtiger ist es jetzt für Marie Muller (Foto), die ersten IJF-Punkte einzufahren. Es ist immer von Vorteil, sich von Anfang an in den oberen Regionen des Klassements zu positionieren. Auch um später nicht, wie für Peking 2008, den verpassten Punkten hinterherzulaufen. Die Bonnewegerin tritt heute in der Gewichtsklasse -52 kg an. Die Vorrundenkämpfe beginnen um 10.00 (15.00 MESZ) Uhr , die Finalen um 16.30 (21.30) Uhr.
In Brasilien erhält Marie Muller sogar die Doppelchance, sich auszuzeichnen. Denn wie vor Jahresfrist wird sie nach dem Wettkampf in Rio de Janeiro zusammen mit ihrem Trainer Ralf Heiler an einem internationalen Trainingscamp in Rio teilnehmen, um dann am kommenden Wochenende mit dem Weltcup in Belo Horizonte ein zweites brasilianisches Turnier in Angriff zu nehmen. Weitere Möglichkeiten für Olympiapunkte folgen am 5. Juni in Bukarest und am 12. Juni in Tallinn. MB
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