Der Luxemburger setzte sich in einer absolut beeindruckenden Vorstellung mit 7:6 (5) und 7:6 (4) gegen Ivo Karlovic (Kroatien, 28/3) durch.
4. ATP-Finale
Gilles Muller wird am Sonntag sein viertes ATP-Finale bestreiten.2012: Atlanta (Niederlage gegen Andy Roddick/USA)
2005: LA (Niederlage gegen Andre Agassi/USA)
2004: Washington (Niederlage gegen Lleyton Hewitt/AUS)
75 % erster Aufschläge im Feld, 96 % gewonnene Punkte mit dem ersten Aufschlag: diese Statistik sagt alles aus von einem Match, das sich so entwickelte wie erwartet. Die Ballwechsel waren sehr selten und auch nicht matchentscheidend. Muller machte mit seinem unglaublichen konstanten und wie immer gut platzierten Aufschlägen so viel Druck, dass sein Gegner noch mehr riskieren musste.
So kam dann ein Doppelfehler im Tie-Break des ersten Satzes (zum entscheidenden 2:1 Mini-Break für Muller). Im zweiten Tie-Break war es dann ein vermeidbarer Volleyfehler des Kroaten, der zum 3:1 für den FLT-Vertreter führte.
Beide Spieler mussten überhaupt keine Breakbälle in den beiden Durchgängen abwehren.
Gilles Muller blieb in den anderthalb Stunden immer sehr fokussiert und ruhig. Die Einstellung stimmte, so wie bereits die ganze Woche über, in der er bislang nur einen Satz abgeben musste.
1. Finale in Europa
Der Finalgegner ist am Sonntag Nicolas Mahut (Frankreich, 44/8).
Es wird das vierte ATP-Finale seiner Karriere werden, das erste nach vier Jahren (siehe auch Kasten) und das erste auf europäischem Boden.
«Ich bin sehr glücklich nach vier Jahren wieder in einem ATP-Finale zu stehen. Es war heute sehr schwer ruhig zu bleiben und einen Rhythmus zu finden. Das wusste ich vor dem Match. Es kam auf ein, zwei Punkte an. Ich war heute der glücklichere Spieler», so Muller nach dem Match im Sieger-Interview auf dem Platz.
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